(dpa/lrs) Im zweiwöchigen Unterricht lernten die Schüler, die kein oder wenig Deutsch können, Worte und Sätze vor allem im Spiel. „Man merkt, dass sie mit Lust und Freude dabei sind“, sagte Dreyer bei einem Kursbesuch in Trier. Rheinland-Pfalz sei bundesweit das erste Land, dass solche Feriensprachkurse für Seiteneinsteiger angeboten hat. Die Kurse, die in den Oster-, Sommer- und Herbstferien laufen, seien ein ergänzendes Angebot zur Schule. Sie richteten sich vor allem an Kinder, die noch nicht länger als ein Jahr in Deutschland sind. „Mit dem Unterricht fällt ihnen das Ankommen in Rheinland-Pfalz leichter“, sagte Dreyer. Die kostenlosen 40-stündigen Kurse mit drei bis acht Schülern würden „sehr gut angenommen“. Die Sprachkurse soll es auch künftig geben. Der Unterricht ist Teil des Integrationskonzeptes Rheinland-Pfalz „Verschiedene Kulturen - Leben gemeinsam gestalten!“ und wird mit bis zu 40 000 Euro vom Land bezahlt. In Rheinland-Pfalz leben rund 688 000 Menschen mit ausländischen Wurzeln - fast 300 000 von ihnen mit einem nichtdeutschen Pass.