Umwelt Kaum Regen, viel Hitze: Dürre und Trockenheit in der Region

Trier · Trockene Böden, wenig Niederschläge: Die rheinland-pfälzische Umweltministerin warnt vor den langfristigen Folgen des Klimawandels. Sie ruft die Bürger dazu auf, weniger Auto zu fahren. Der Klimaschutz spielt bei den Kommunen mittlerweile eine größere Rolle.

 Ein ausgetrockneter Weiher zeigt tiefe Risse. Die langanhaltende Trockenheit der vergangenen Wochen hat vielerorts bereits Folgen. (Symbolfoto)

Ein ausgetrockneter Weiher zeigt tiefe Risse. Die langanhaltende Trockenheit der vergangenen Wochen hat vielerorts bereits Folgen. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Nicolas Armer

Wiesen sind dürr, Bäume verlieren ihre Blätter wie im Herbst, der Waldboden ist so trocken, dass jede herumliegende Glasscherbe einen Großbrand auslösen kann: Seit Wochen hat es keinen nennenswerten Niederschlag mehr in der Region gegeben. In Bernkastel-Kues zum Beispiel sind bis Ende Juni über 50 Prozent weniger Regen als üblich in den ersten sechs Monaten eines Jahres gefallen. In Strickscheid in der Eifel sind es über 30 Prozent. Ein Ende der Trockenheit und der sich weiter ausbreitenden Dürre ist nicht in Sicht. Die Waldbrandgefahr soll zum Wochenende in der Region wieder sehr hoch werden. Viele Landwirte klagen über Ernteausfälle. „Der Weizen leidet“, sagt der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Michael Horper.