Ehrengäste erobern neues Einkaufszentrum
Wittlich · Offiziell hat es am heutigen Donnerstag, 8 Uhr, geöffnet, doch am Mittwochabend feierten schon geladene Gäste das neue Wittlicher Einkaufszentrum Schlossgalerie.
Stolz auf die neue Schlossgalerie sind Investor Heinz Nettekoven, Projektentwickler Rolf Borchardt, Bürgermeister Joachim Rodenkirch und Landtagsabgeordnete Elfriede Meurer. Sie umringen das Modell einer Arbeit des Wittlicher Bildhauers Sebastian Langner, die künftig vor dem Gebäude stehen soll.
Foto: Sonja SünnenInvestor Heinz Nettekoven machte es kurz: "Ett is schön jeworden", sagte er, dankte allen Beteiligten und schloss: "Die Schlossgalerie ist vermietet und wird auch funktionieren." Erinnert wurde an die Rekordbauzeit, die unter dem Generalunternehmer, der P1-Gruppe Heiligenroth bewältigt wurde: In zehn Monaten wurden 4400 Tonnen Beton, 450 Tonnen Baustahl und 100 Tonnen Profilstahl verbaut, um die rund 62.500 Kubikmeter umbauten Raum zum neuen Einkaufszentrum wachsen zu lassen.
Die reinen Baukosten werden mit 10,3 Millionen Euro angegeben, als Gesamtkosten werden 15 Millionen Euro genannt.
Bürgermeister Jochim Rodenkirch sagte. "Das ist für Wittlich schon eine Superlative. Es ist ein massiver Imagegewinn für den Standort Wittlich."
Und die Kunst schloss thematisch den Reigen der Reden: Die Stadt hat der Schlossgalerie ein Bild mit einer Ansicht aus Zeiten des Schlosses Philippsfreude zur Verfügung gestellt. Zum Schluss stellte Sebastian Langner ein Modell seiner Arbeit vor, die künftig 13,5 Tonnen schwer vor dem Gebäude eine kleine gedankliche Zeitreise ermöglichen wird: bis auf den Sockel aus Kylltaler Sandstein, aus dem auch die Vorgängerbauten auf dem geschichtsträchtigen Grundstück waren.
Jetzt ist mit der Eröffnung der Schlossgalerie am Donnerstag der Blick nach vorn gerichtet. C&A beispielsweise, das neben Trier in Wittlich seine zweite Filiale zwischen Luxemburg und Koblenz öffnet, rechnet mit 1000 bis 1500 Kunden täglich.
"Die Erwartungshaltungshaltung ist sehr groß", sagte Filialleiterin Carmen Brämer und: "Die Lage ist optimal."
