Ein Feuer nach dem Feuer Feuerwehr brennt Auto ab: Brandinspekteur macht, wovor er andere immer warnt
Bitburg · Glück im Unglück hatte in der Nacht zum Montag der Eifeler Chef-Feuerwehrmann Jürgen Larisch: Plötzlich fing sein Kommandowagen an lichterloh zu brennen. Zum Löschen hatte der 62-Jährige keine Chance mehr.
Schock nach einem nächtlichen Einsatz: Der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Eifelkreises, Jürgen Larisch, ist bei einem Brand seines Kommandowagens in der Nacht zum Montag leicht verletzt worden. Nach einer Nacht im Krankenhaus ist der 62-Jährige inzwischen wieder zu Hause.
Nach Brand in Bitburg brennt auch ein Feuerwehrauto
Der Brandinspekteur war auf der Rückfahrt von einem Brand in Bitburg-Matzen nach Speicher, als eine Warnleuchte in seinem BMW-Kommandowagen plötzlich einen technischen Defekt anzeigte. „Ich bin auf der Landesstraße 39 in der Nähe der Kyll stehengeblieben, habe den Warnblinker und das Blaulicht angemacht und bin ausgestiegen“, berichtet Larisch am Montagmorgen volksfreund.de.
Selbst der Eifeler Brandinspekteur war bei diesem Feuer überrascht
Als er dann den Abschleppdienst angerufen habe, sei plötzlich Rauch aus der Motorhaube gekommen und kurz darauf auch Feuer. „Es ging alles blitzschnell“, sagt Larisch. Er habe noch vergeblich versucht, Unterlagen und Portemonnaie aus dem brennenden Kommandowagen zu retten. Aber innerhalb kürzester Zeit brannte das Fahrzeug lichterloh. „Die Batterien explodierten, die Türen wurden rausgerissen“, sagt der Brandinspeketeur. Da war selbst der erfahrene Feuerwehrmann Larisch baff, wie er volksfreund.de verriet. „Dabei sage ich den Leuten immer, bleibt bei einem Feuer bloß weg vom Auto.“
Jürgen Larisch hat eine leichte Rauchvergiftung, musste die Nacht vorsorglich im Bitburger Krankenhaus verbringen. „Ich bin soweit wieder okay“, sagte er am Montag volksfreund.de, „habe nur noch ein leichtes Kratzen im Hals.“ Die Geschäfte führt dennoch einstweilen sein Stellvertreter Willi Schlöder.