Ein Bewerber bei Ausschreibung für Hochwaldkaserne

Hermeskeil · Beim EU-weiten Bieterverfahren für den Verkauf der ehemaligen Hochwaldkaserne in Hermeskeil hat es nur eine Bewerbung gegeben. Das hat die Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten (Bima), die Noch-Eigentümer der früheren Militär-Liegenschaft ist, nach dem Ende der 51-tägigen Ausschreibungsfrist am heutigen Donnerstag bekanntgegeben.

 Ein Relikt aus einer anderen Zeit: Hermeskeil als Militärstandort - das war bekanntlich einmal. Die Gebäude sind mittlerweile leer und selbst die Wildsau - das Erkennungszeichen der Garnison - hat der Heimatverein bereits unter seine Fittiche genommen und als Denkmal in der Stadt aufstellen, das an die Bundeswehr in Hermeskeil erinnert. TV-Archiv-Foto: Axel Munsteiner

Ein Relikt aus einer anderen Zeit: Hermeskeil als Militärstandort - das war bekanntlich einmal. Die Gebäude sind mittlerweile leer und selbst die Wildsau - das Erkennungszeichen der Garnison - hat der Heimatverein bereits unter seine Fittiche genommen und als Denkmal in der Stadt aufstellen, das an die Bundeswehr in Hermeskeil erinnert. TV-Archiv-Foto: Axel Munsteiner

Namen wollte die Behörde zwar nicht nennen. Bei dem Bewerber handelt es sich aber um die „Investour GmbH“ aus der Eifel, die an der Kaserne das Projekt „Dorf Hochwald“ realisieren will (volksfreund.de berichtete mehrfach). Vorgesehen ist eine kombinierte Freizeit-/Tourismus- und wirtschaftliche Nutzung des Areals. Damit ist es bei der Bewerbung geblieben, die der Hermeskeiler Zweckverband Konversion seit mehreren Monaten favorisiert hat und dessen Umsetzung der Zweckverbands-Vorsteher, Hermeskeils VG-Bürgermeister Michael Hülpes (CDU), und Stadtbürgermeister Udo Moser (BFB) wiederholt als „Chance auf einen Lottogewinn“ für die zivile Nachnutzung der seit Ende 2006 geschlossenen Bundeswehrkaserne bezeichnet haben. Die Bima werde nun mit dem Bewerber in Kaufverhandlungen treten und bei deren erfolgreichen Abschluss einen Kaufvertrag mit ihm unterzeichnen, so Norbert Kraff von der Trierer Regionalstelle der Bundesbehörde. Angaben über den geforderten Mindest-Kaufpreis machte die Bima nicht.

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