Eintracht Trier: Parmak und Oliver Risser im Probetraining

Trier · Am morgigen Mittwoch steigt Fußball-Regionalligist Eintracht Trier in die Winter-Vorbereitung ein. Auf dem Programm steht ab 12.30 Uhr ein Laktat-Test. In den nächsten Tagen werden sich im Eintracht-Training weitere Test-Spieler tummeln.

(bl) Trainer Mario Basler sagte am Dienstag auf Anfrage des Trierischen Volksfreunds, dass unter anderem Mustafa Parmak und Oliver Risser ihre Visitenkarte abgeben werden.

Parmak stand zuletzt bei Zweitligist TuS Koblenz unter Vertrag, ehe am 2. Januar sein Kontrakt nach TuS-Angaben „in beiderseitigem Einvernehmen“ vorzeitig aufgelöst wurde. Der Hintergrund nach TV-Informationen: Parmak war über einen längeren Zeitraum hinweg nicht mehr erreichbar. In der Vorrunde absolvierte der 26-Jährige für Koblenz lediglich drei Einsätze – in den ersten drei Saisonspielen.

Parmak war erst im Sommer 2008 von den Stuttgarter Kickers nach Koblenz gewechselt. Der Flügelflitzer im rechten Mittelfeld war seinerzeit einer der stärksten Akteure in der Regionalliga, mehrere Zweitligisten waren an einer Verpflichtung des Deutsch-Türken interessiert. Parmak soll laut Basler, der ihn aus seiner Zeit als Co-Trainer in Koblenz kennt, am Montag kommender Woche für drei Tage in Trier weilen. Zuletzt gab es indes auch Meldungen, dass Parmak möglicherweise wieder zu den Stuttgarter Kickers zurückkehren könnte.

Bereits in dieser Woche soll Oliver Risser, der Bruder von Eintracht-Stürmer Wilko Risser, bei der Eintracht vorspielen. Der Defensiv-Allrounder ist wie Parmak derzeit vereinslos. Bis Sommer 2008 spielte er bei Hannover 96 II. Der 28-Jährige stammt aus Windhoek und ist wie sein Bruder mehrfacher namibischer Nationalspieler.

Neben dem Duo hat sich ein brasilianischer Stürmer angekündigt, der nach Angaben von Basler Erfahrungen in der dritten italienischen Liga vorzuweisen hat.

Bei Eintracht-Mittelfeldspieler Gustav Schulz wurde derweil ein Loch im Trommelfell festgestellt. Im droht eine Operation, die der 23-Jährige jedoch gerne bis zum Sommer hinauszögern möchte. „Eine Operation würde sechs Tage Krankenhaus und dann eine dreiwöchige Trainingspause bedeuten. Ich will aber in der Wintervorbereitung nicht fehlen. Ich bin mit dem Facharzt so verblieben, dass ich mich bei ihm erst dann wieder melde, wenn es schlimmer wird“, sagte Schulz auf TV-Anfrage.

Der Spieler hatte zuletzt Druck im Ohr verspürt und daraufhin den Arzt aufgesucht. Die Schädigung könnte laut Schulz möglicherweise ihren Ursprung in einer Ohr-Operation haben, der er sich als Kind unterzogen hatte. Verschiebt der 23-Jährige die Operation, geht er offenbar ein gewisses Risiko ein. Eine bleibende Hörschädigung sei nicht ausgeschlossen, sagt Schulz.

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