(bl) Torwart André Poggenborg bildete in den vergangenen Wochen die Ausnahme. Er war der einzige Eintracht-Akteur, der verletzungsbedingt länger ausfiel. Nach einer Fraktur des Großzeh-Endgelenks kämpft er derzeit um Anschluss. Fühlt er sich gut, könnte er nach Aussage von Eintracht-Trainer Roland Seitz am Donnerstag als Nummer zwei die Reise zum Auswärtsspiel nach Münster mit antreten.

Mit Torge Hollmann hat es nun einen Feldspieler schwerer erwischt. Der Innenverteidiger fällt aus, weil er sich im DFB-Pokal-Spiel gegen den 1. FC Nürnberg bei einem Zusammenprall mit Timmy Simons eine Fraktur des Felsenbeins an der Schädelbasis zugezogen hat (der Trierische Volksfreund berichtete).

„Mit einem Einsatz am Freitag im Spiel bei Preußen Münster wird es nichts werden. Wie lange ich aussetzen muss, ist noch unklar. Ich will so schnell wie möglich zurückkehren. Es kann aber sein, dass ich auch zwei bis sechs Wochen ausfalle“, sagte Hollmann am Dienstagabend auf Anfrage von volksfreund.de.

Am heutigen Mittwoch soll eine Kernspin-Untersuchung weiteren Aufschluss geben. „Die Verletzung ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, aber ich habe Glück im Unglück gehabt. Ich werde keine bleibenden Schäden davon tragen“, sagte Hollmann, der mit der Verletzung das vergangene Regionalliga-Spiel gegen Wuppertal bestritten hat.

Als Alternativen für Hollmann stehen Johannes Kühne und Michael Dingels bereit. Von dieser Personalentscheidung dürfte auch abhängen, ob der am Montag neu unter Vertrag genommene Rechtsverteidiger Cataldo Cozza in Münster zu seinem ersten Einsatz für Trier kommt.