Corona-Pandemie Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der rheinland-pfälzischen Landesregierung
Trier · Die neuen Infektionsfälle bei zwei Schülern in Trier werden wie im Mai der Fall an der Nelson Mandela Realschule plus in Trier behandelt. Das Gesundheitsamt richtet sich dabei nach den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der Landesregierung.
Das Gesundheitsamt behandelt die beiden aktuellen Fälle gemäß den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) wie den Fall an der Nelson Mandela Realschule plus in Trier im Mai. Aus diesem Grund werden die Schulen nicht geschlossen. Schüler und Lehrer, die nicht zur selben Klasse gehören, gelten nach RKI-Angaben zu Kontaktpersonen der zweiten Kategorie.
Kategorie II bedeutet geringes Infektionsrisiko. Als Beispiel beschreibt das Institut auf seiner Homepage: „Personen, die sich im selben Raum wie ein bestätigter Covid-19-Fall aufhielten, zum Beispiel ein Klassenzimmer oder Arbeitsplatz, jedoch keinen insgesamt mindestens 15-minütigen Gesichtskontakt („face-to-face“) mit dem Infizierten hatten.“
Damit folgt das Gesundheitsamt zudem dem Hygieneplan Corona für Schulen in Rheinland-Pfalz. Der besagt, dass es ab dem ersten Fall von Covid-19 in der Schule gilt, mögliche Infektionen zu erkennen, frühzeitige Behandlungen zu ermöglichen und Infektionsketten zu unterbrechen. Hierzu ordne das Gesundheitsamt anlassbezogene Tests sowie die Quarantäne von Personen mit Symptomen, nahen Kontaktpersonen (ab 15 Minuten „face to face“) sowie Personen ohne Symptome in der Einheit (Klasse, Kurs, Arbeitsgemeinschaft) an.