Energie Wird es nachts dunkel auf den Straßen? So bereiten sich die Kommunen auf die Energiekrise vor

Trier · Kommunen treffen Vorkehrungen für den Ernstfall. Wenn die Befürchtung eintritt, dass kein Gas aus Russland mehr geliefert wird, soll Energie gespart werden. Dafür sind verschiedene Szenarien denkbar.

 Um Energie zu sparen, werden schon seit einiger Zeit, wie hier in Hermeskeil, die Straßenlaternen mit LED-Leuchten umgerüstet.

Um Energie zu sparen, werden schon seit einiger Zeit, wie hier in Hermeskeil, die Straßenlaternen mit LED-Leuchten umgerüstet.

Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber

Diese Woche könnte so etwas wie eine Schicksalswoche werden. Dann entscheidet sich, ob weiterhin Gas aus Russland nach Deutschland fließt. Derzeit kommen keine Lieferungen durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 – wegen Wartungsarbeiten. Die Arbeiten sollen nach Angaben der Betreibergesellschaft bis 21. Juli dauern. In Deutschland gibt es aber die Sorge, dass die Pipeline nicht wieder in Betrieb genommen wird. In diesem Fall dürfte Gas im Winter knapp werden, weil Ersatz aus anderen Quellen absehbar nicht im vollen Umfang beschafft werden kann.