Entwicklungsgesellschaft Petrisberg will weitermachen

Trier · In gut zwei Jahren will die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) die Bebauung des Ex-Militär- und Landesgartenschaugeländes abgeschlossen haben. EGP-Geschäftsführer Jan Eitel würde die erfolgreiche Arbeit gerne auf anderen Trierer Konversionsflächen fortsetzen, zum Beispiel bei der Kaserne Castelnau in Feyen.

(woc) Vier weitere größere Projekte - ein weiteres Ärztehaus, die Vermarktung von rund 35.000 Quadratmetern Gewerbefläche, ein Mehrgenerationenhaus und ein weiteres Wissenschaftspark-Gebäude - hat die EGP noch in der Planung, bevor 2012 die Bebauung des Petrisbergs abgeschlossen sein soll. „Von Anfang an waren als Entwicklungszeitraum zehn Jahre avisiert“, sagt Eitel, der 2002 mit der Planung der Landesgartenschau und damit der Konversion des ehemaligen Militärgeländes begonnen hat. Eitel schaut sich daher auf dem Trierer Markt nach anderen Entwicklungsgebieten um. Interesse hat die EGP an der ehemaligen Kaserne Castelnau in Trier-Feyen. „Wenn die Ausschreibungsbedingungen stimmen, bewerben wir uns“, bestätigt Eitel. Doch auch wenn das Hanglagen-Gebiet nicht einfach zu bebauen ist: Mitbewerber dürfte es gleich mehrere geben – darunter wohl auch finanzstärkere als die EGP.
Aber es gibt ja noch mehr ehemalige Militär-Areale in Trier, zum Beispiel die Franzosensiedlung in der Burgunderstraße, deren rund 30 Mehrfamilienhäuser nach dem vollständigen Abzug der französischen Armee in Saarburg im Laufe dieses Jahres geräumt werden. „Auch da haben wir – wie allgemein an Konversionsflächen – Interesse“, erklärt Eitel. Insbesondere, weil die Fläche direkt an das Petrisberggelände grenzt. Ebenso sei die Jäger-Kaserne in Trier-West ein sehr spannendes Areal für die EGP. „Wir sind schließlich spezialisiert auf Gelände mit altem Bestand und nehmen uns gerne problematischer Aufgaben an – an der Entwicklung eines Neubaugebiets auf der grünen Wiese hätten wir dagegen kein Interesse.“

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