Erneuter Munitionsfund in Bleialf

Bleialf · Anfang des Jahres sorgte ein großer Munitionsfund vor der Regionalen Schule in Bleialf für Aufsehen. Über vier Tonnen ehemals explosiven Materials wurden damals geborgen, die angrenzende Schule musste für mehrere Tage geschlossen werden. Jetzt musste der Kampfmittelräumdienst (KMRD) erneut in Bleialf zum Einsatz ausrücken.

 Im März 2009 werden Tonnen alte Munition auf dem Gelände vor der Regionalen Schule in Bleialf gefunden.

Im März 2009 werden Tonnen alte Munition auf dem Gelände vor der Regionalen Schule in Bleialf gefunden.

Foto: Christian Brunker

(ch) „Ein Bürger hatte sich nach der damaligen Aktion gemeldet und von einem weiteren Bombentrichter berichtet, in dem in den letzten Kriegstagen wohl Munition vergraben wurde“, sagt Eveline Dziendziol, Pressesprecherin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier, die für den Kampfmittelräumdienst zuständig ist. Die Untersuchung der entsprechenden Stelle ergab, dass dort wirklich noch Munition in der Erde lag, so Dziendziol.

An zwei Tagen waren daher die Männer um Horst Lenz, den technischen Leiter des KMRD, im Schneifelort im Einsatz. „Insgesamt wurden etwas mehr als drei Tonnen alter Munition gefunden und entsorgt“, sagt Dziendziol. Die Fundstelle sei mittlerweile wieder zugeschüttet. Von der Fundmenge sei das schon recht viel, aber ansonsten ein normaler Einsatz der Kampfmittelräumer gewesen, so Dziendziol. Eine besondere Gefahrenlage habe es nicht gegeben.

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