Ex-Kaserne als Studenten-Wohnheim - Semesterbeitrag wird angehoben

Trier-West · Der obere Block der ehemaligen Gneisenau-Kaserne in Trier-West soll saniert und zu einem Übergangswohnheim für Studenten ausgebaut werden. Außerdem kündigte Geschäftsführer Andreas Wagner beim Neujahrsempfang des Studierendenwerks Trier (SWT) eine Semesterbeitrags-Erhöhung an.

 Soll Interims-Wohnheim für Studenten werden: der obere Block der Gneisenau-Kaserne. TV-Foto: Roland Morgen

Soll Interims-Wohnheim für Studenten werden: der obere Block der Gneisenau-Kaserne. TV-Foto: Roland Morgen

Foto: Roland Morgen

(rm.) Das Kasernengebäude soll in einem gemeinsamen Projekt mit der Stadt zu einem Interims-Wohnheim umfunktioniert werden. Die geplanten 55 Wohnungen könnten „den alljährlichen Flaschenhals bei der studentischen Wohnungssuche deutlich weiten“, betonte Wagner.

Bürgermeister Georg Bernarding, zugleich Vize-Vorsitzender im SWT-Verwaltungsrat, zeigt sich zuversichtlich, dass die zusätzlichen Studentenwohnungen schon zu Beginn des Wintersemesters 2010/11 zur Verfügung stehen könnten. Die Kosten schätzt Bernarding auf rund 3,5 Millionen Euro. Für die anderen beiden großen Kasernenblöcke gibt es bereits potentielle Nutzer (Haus des Jugendrechts, Arge Arbeitsgemeinschaft der Agentur für Arbeit und der Stadt).

SWT-Chef Wagner kündigte außerdem die nach fünf Jahren erste Anhebung des Semesterbeitrags an. In welcher Höhe sie ausfallen wird, entscheidet sich im März. 2004 wurde der Semesterbeitrag von 43 auf 69 Euro angehoben.

Zum Nulltarif bietet das SWT künftig Trinkwasserausschank in der Mensa Tarforst an – vorbei die Zeiten, in denen Studenten ihre Wasserflaschen in Toiletten-Waschräumen füllten und dann zum Essen gingen.

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