Fahrradwege-Konzept verzögert sich

Trier · Im Herbst will Triers Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani einen ersten Entwurf des Fahrradwege-Bausteins im "Mobilitätskonzept Trier 2020" vorlegen. Dass bis dahin lediglich ein erster Entwurf und kein fortgeschrittene Planung erarbeitet sei, liege an der unerwartet großen Beteiligung der Bürger an einer Fahrrad-Umfrage der Stadtverwaltung, erklärte Kaes-Torchiani.

(woc) Rund 860 Bürger haben bei der Internet- und Fragebogen-Umfrage der Stadtverwaltung zur Situation der Fahrradfahrer in Trier mitgemacht. "Über dieses Interesse freuen wir uns natürlich, aber die Auswertung der Daten ist sehr zeitaufwändig", erklärte Baudezernentin Kaes-Torchiani auf Anfrage der SPD warum noch kein Zwischenbericht zum Fahrradwege-Konzept vorliegt. Auch, dass der verantwortliche Verkehrsplaner Sören Stock zum 1. Juli die Verwaltung verlassen hat und die Stelle seitdem vakant sei, habe zu "geringfügigen Verzögerungen" geführt. Wichtiger Punkt im Fahrradwege-Konzept ist die so genannte "Nord-Süd-Querung" durch die Innenstadt. Zurzeit werde noch geprüft, ob die Treviris-Passage für den Radverkehr geöffnet werden könne, wie von ADFC, SPD, Grünen und CDU gefordert. Im September soll der Radwege-Entwurf mit den Trägern öffentlicher Belange und Interessensgruppen diskutiert und nach den Herbstferien im Dezernatsausschuss IV ("Bauausschuss") beraten werden. Nach der Zustimmung der politischen Gremien ist eine erneute Beteiligung der Öffentlichkeit vorgesehen.

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