Familienservice hilft Eltern, wenn ein Notfall eintritt
Trier · Kooperation zugunsten der Familie: Die Caritasverbände Trier und Westeifel bieten Unternehmen, Verbänden und Verwaltungen in der Region Trier den „Caritas-Familienservice“ an. Dieser ermöglicht es den Mitarbeitern, auch in Betreuungs-Notfällen ihrem Beruf nachzugehen.
(mehi) Ein Kind wird krank, die Betreuung fällt aus, ein Angehöriger muss kurzfristig gepflegt werden. Allesamt Situationen, in denen familiäre und berufliche Verpflichtungen nur schwer unter einen Hut zu bringen sind. Ein Problem, dass nicht nur Eltern, sondern auch ihre Arbeitgeber betrifft. Weil Unternehmen, Verbände und Verwaltungen mit diesem Problem oftmals überfordert sind, bieten die Caritasverbände Trier und Westeifel den Caritas-Familienservice an. Dessen Mitarbeiterinnen versorgen und betreuen die Kinder zu Hause und unterstützen die Familien, wenn ein Pflegefall eintritt und die Eltern zum Job müssen.
Das Angebot, das im Eifelkreis Bitburg-Prüm und Vulkaneifelkreis bereits seit einem Jahr erfolgreich läuft, weitet der Caritasverband Westeifel nun in Kooperation mit seinem Trierer Partnerverband auf die Stadt Trier und den Landkreis Trier-Saarburg aus. Erster Partner ist der Sonderforschungsbereich (SFB) 600 an der Universität Trier mit 70 Mitarbeitern. Nun betreuen die Caritasverbände auch Brüderkrankenhaus und Mutterhaus. Gespräche mit weiteren Unternehmen und dem Bistum laufen bereits, sagt Sandra Bartmann, Direktorin des Caritasverbandes Trier.