Festival Sommerheckmeck bringt junge Kultur an schöne Orte

Trier/Wittlich/Luxemburg · Spannende, pfiffige und qualitativ hochwertiger Kulturveranstaltungen zum Thema „Hexen und Zauberer“ bringt das Kinder-, Jugend- und Familienfestival „Sommerheckmeck 2009„ vom 6. Juni bis 23. August an attraktive Spielstätten wie Burgen Schlösser und Schluchten in der Region. Nach dem großen Erfolg seiner Erstauflage 2007 in der Eifel bezieht es diesmal auch Wittlich, Trier und Luxemburg ein. Der Trierische Volksfreund präsentiert das Festival.

Trier. (ae) Langeweile dürfte in diesem Sommer bei Kindern, Jugendlichen und Familien kaum aufkommen. Denn ihnen bringt das Festival „Sommerheckmeck 2009„ im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz über zehn Wochen 35 verschiedene Veranstaltungen an 20 Veranstaltungsorten. Thematisch dreht sich alles um Hexen und Zauberer, denn: „Diese historisch und mythologisch spannenden Figuren faszinieren Kinder wie Erwachsene besonders und passen gut zu den außergewöhnlichen Spielstätten“, sagt Dr. Eva von Westerholt von Schloss Hamm, die zusammen mit Teneka Beckers von der Tufa Trier die Projektleitung inne hat. Wie schon beim von 12000 Gästen besuchten ersten Sommerheckmeck zum Thema Ritter sind auch in diesem Jahr wieder Burgen und Schlösser, die Teufelsschlucht aber auch ein Theaterschiff oder eine Brücke Schauplätze für Veranstaltungen verschiedener Genres, die sich an alle Altersgruppen richten. Für Kinder ab vier Jahren zum Beispiel gibt es die festivaleigene Theater-Produktion „Die kleine Hexe“ nach Otfried Preussler vom Trierer Regisseur Florian Burg (Petterson/Die drei Räuber), die nach der Premiere am Sonntag 7. Juni um 11 und 16 Uhr in Schloss Niederweis auch im Lottoforum am Trierer Petrisberg gezeigt wird. Ältere können unter anderem eine magische Nacht im Stadtmuseum Simeonstift Trier (Freitag 19. Juni, 20 bis 24 Uhr) erleben oder an einer Live-Hörspielproduktion im Kulturzentrum Cube 521 im luxemburgischen Marnach mitwirken. Außerdem gibt es Kino, Hexenschmaus, Oper, Rockmusik, Figurentheater, Ausstellungen, Natur-Feriencamps und Künstlerworkshops, in denen Kinder und Jugendliche selbst aktiv werden können, dazu ein Wiedersehen mit dem Festivalrenner 2007 „Ritter Rost und die Hexe Verstexe“ auf Burg Dudeldorf. Das Programm enthält auch Begleitveranstaltungen für Erwachsene, denn: „Beim Motto Hexen darf die kritische Beleuchtung nicht fehlen“, sagt Eva von Westerholt. Auf Schloss Hamm, dem Schauplatz eines der am besten dokumentierten Hexenprozesse der Region, wird der Künstler Klaus Maßem eine Ausstellung von Tuschzeichnungen zum Thema zeigen (28. Juni-26. Juli), die von einem Vortrag der Trierer Hexenforscherin Dr. Rita Voltmer ergänzt wird (Fr. 3. Juli, 20 Uhr). Eröffnet wird das Festival, das erstmals auch Wittlich mit Synagoge und Stadtpark, Trier unter anderem mit der Tufa, das Kloster Himmerod, die Burg Lissingen, die Dasburg, das Kulturzentrum Prabbeli in Wiltz, Luxemburg Stadt und Marnach einbezieht, mit einem großen Fest in Bitburg am Samstag 6. Juni von 14 bis 18 Uhr. Neben Rockmusik mit Hexe Knickebein gibt es ein buntes Programm für die ganze Familie in und um das Haus Beda. Auch zum Abschluss am Samstag 22. August wird gefeiert: „Brückenzauber“ mit Seiltanz, Straßentheater, Feuerzauber und vielem mehr an der Trierer Römerbrücke von 17-21 Uhr. Die Eintrittspreise für alle Veranstaltungen konnten durch Unterstützung der Partner Stadtwerke Trier, RWE und Schloss Niederweis sowie weiterer Förderer familienfreundlich gestaltet werden, einige sind sogar frei.

Infos zum Festival und zum Programm im Internet unter www.sommerheckmeck.de. Ein gedrucktes Programmheft erscheint am 16. Mai und kann bei der Tufa in Trier unter info@tufa-trier.de ebenso bestellt werden wie die von der Trierer Designerin Heike Matzat entworfenen, aus Holz gesägten Festivalhexen-Maskottchen, die von Kindern bemalt und an allen Festival-Orten ausgestellt werden sollen. Kartenvorverkauf bei den Service-Centern des Trierischen Volksfreunds allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen oder über www.ticket-regional.de.

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