Kriminalität Fette Beute für Panzerknacker: Im Schnitt gibt’s 108 000 Euro

Trier · Die Zahl der Sprengungen von Geldautomaten nimmt zu, der Modus Operandi verändert sich. Ermittler glauben die Gründe zu kennen. Und manchmal endet ein Testballon tödlich.

 Ermittler sichern im April nach der Sprengung eines Geldautomaten durch Unbekannte Spuren am Tatort in Hermeskeil.

Ermittler sichern im April nach der Sprengung eines Geldautomaten durch Unbekannte Spuren am Tatort in Hermeskeil.

Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber

An einem frühen Freitagmorgen Anfang April dieses Jahres zerreißt ein lauter Knall am Ortsausgang von Hermeskeil die nächtliche Stille: Als die alarmierte Polizei wenig später an der von der Explosion betroffenen Tankstelle eintrifft, bietet sich den Beamten am Eingang zum Shop ein Bild der Verwüstung: Auf dem Boden vor den Zapfsäulen liegen Metall und Glassplitter, ein Teil der Deckenverkleidung über dem Eingangsbereich ist demoliert. Unbekannte Täter haben den Geldautomaten in die Luft gejagt. Von den Panzerknackern fehlt jede Spur.