Flutkatastrophe Nach dem Hochwasser: Flutopfer erhalten ab Oktober Hilfe vom Bund

Trier/Berlin · Die Schäden sind immens und noch immer nicht genau bezifferbar: Allein im Eifelkreis sind fast 6000 Wohnungen zerstört, zahlreiche Straßen sind weiterhin nicht passierbar. Bund und Länder wollen Betroffene nun mit Geld aus einem Aufbaufonds unterstützen.

Flutkatastrophe: Betroffene erhalten nach dem Hochwasser Geld vom Bund
Foto: Hanna Kother

Sechs Wochen nach der Flutkatastrophe steht noch immer nicht fest, wie groß die Schäden in der Region tatsächlich sind. Besonders betroffen waren Teile der Eifel, viele Orte an der Sauer und der Kyll, vor allem Kordel (Trier-Saarburg) und der Trierer Stadtteil Ehrang. Dort waren 690 Häuser von der Flut betroffen. Noch ist unklar, wie viele davon noch bewohnbar sind oder abgerissen werden müssen. Wie groß die Schäden in Ehrang sind, steht noch nicht fest. Auch im Eifelkreis Bitburg-Prüm kann der Gesamtschaden an den fast 6000 betroffenen privaten Häusern und Wohnungen noch nicht beziffert werden. Die Flut hat auch zahlreiche öffentliche Gebäude und Straßen zerstört. Im Eifelkreis geht man davon aus, dass allein diese Schäden mit mindestens 54 Millionen zu Buche schlagen werden. Der Vulkaneifelkreis schätzt kommunale Schäden auf 12,7 Millionen Euro.