Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe: Brisante Mails bringen das Innenministerium erneut in Bedrängnis
Mainz · Schon wieder muss das Innenministerium Akten aus der Flutnacht nachliefern, die dem Untersuchungsausschuss längst hätten vorliegen müssen. Unter den 900 Dokumenten finden sich sogar Mails, die aus der Flutnacht selbst stammen.
24.11.2022
, 18:49 Uhr
Vor gut einem Monat hat der neue rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) einen internen Revisor in seinem Haus eingesetzt. Er sollte herausfinden, ob möglicherweise noch mehr Akten nicht an den Untersuchungsausschuss geliefert wurden als bislang bekannt. Jetzt ist klar: Die Polizeiabteilung im Innenministerium hätte weitere Dokumente liefern müssen. Insgesamt liegen dem Untersuchungsausschuss nun weitere 900 Mails vor.