Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe: Brisante Mails bringen das Innenministerium erneut in Bedrängnis

Mainz · Schon wieder muss das Innenministerium Akten aus der Flutnacht nachliefern, die dem Untersuchungsausschuss längst hätten vorliegen müssen. Unter den 900 Dokumenten finden sich sogar Mails, die aus der Flutnacht selbst stammen.

 In einigen Mails ging es um die Bewertung von Fotos aus dem Polizeihubschrauber, der am Flutabend die Lage im Ahrtal dokumentierte.

In einigen Mails ging es um die Bewertung von Fotos aus dem Polizeihubschrauber, der am Flutabend die Lage im Ahrtal dokumentierte.

Foto: dpa/Boris Roessler

Vor gut einem Monat hat der neue rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) einen internen Revisor in seinem Haus eingesetzt. Er sollte herausfinden, ob möglicherweise noch mehr Akten nicht an den Untersuchungsausschuss geliefert wurden als bislang bekannt. Jetzt ist klar: Die Polizeiabteilung im Innenministerium hätte weitere Dokumente liefern müssen. Insgesamt liegen dem Untersuchungsausschuss nun weitere 900 Mails vor.