Antisemitismus-Vorwürfe „Die Blicke sind nach München gerichtet“: Wie die Freien Wähler im Land auf den Fall Aiwanger reagieren

Mainz/München · Die rheinland-pfälzischen Freien Wähler sind mit den bisherigen Erklärungen ihres Bundeschefs Hubert Aiwanger unzufrieden. Welche Bedeutung hat der Fall für die aufstrebende Partei um Joachim Streit im Land?

 Steht seit Tagen in der Kritik: Der stellvertretende Ministerpräsident Bayerns und Bundesvorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger.

Steht seit Tagen in der Kritik: Der stellvertretende Ministerpräsident Bayerns und Bundesvorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger.

Foto: dpa/Tobias C. Köhler

Die Freien Wähler in Rheinland-Pfalz erwarten weitere Aufklärung von ihrem Bundesvorsitzenden Hubert Aiwanger. „Die Partei wartet im Moment auf die Beantwortung offener Fragen“, sagte der rheinland-pfälzische Freie-Wähler-Chef Stephan Wefelscheid dem Trierischen Volksfreund. Aiwanger sei vom bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder aufgefordert worden, sich zu 25 Fragen zu äußern. Für Wefelscheid sei entscheidend, was Aiwanger antworte und wie Söder dann reagiere. „Die Blicke sind nach München gerichtet“, sagte Wefelscheid.