Kriminalität Führt ein Massen-Gentest auf die Spur von Addis Mörder?

Trier · Vor über 30 Jahren wurde Beatrix Hemmerle erstochen. Jetzt gibt es Hoffnung, dass der Täter doch noch ermittelt werden kann.

 Die Originalaufnahme der Polizei aus dem August 1989 zeigt den Tatort in Trier-Kürenz sowie die Fundorte von Lederjacke und T-Shirt.

Die Originalaufnahme der Polizei aus dem August 1989 zeigt den Tatort in Trier-Kürenz sowie die Fundorte von Lederjacke und T-Shirt.

Foto: TV/Polizei Trier

Kann ein vor über 30 Jahren weit über die Region hinaus für Aufsehen sorgendes Gewaltverbrechen an einer alleinerziehenden Mutter dank neuester Analysetechnik doch noch geklärt werden? Diese Hoffnung haben die Mordermittler der Trierer Kriminalpolizei, die den brutalen Mord an der Kaufhausangestellten jetzt noch einmal ganz neu aufgerollt haben. Dabei ist es mit Unterstützung des hessischen Landeskriminalamts erstmals gelungen, an einem der damals sichergestellten Gegenstände den genetischen Fingerabdruck des Täters zu identifizieren. Um welches Asservat es sich handelt, wollen die Fahnder um den Chef der Trierer Mordkommission, Christian Soulier, nicht verraten. Aber sie sind zuversichtlich, dem Mörder der 32-jährigen Frau damit doch noch auf die Spur zu kommen.