(bl) Eintracht-Trainer Roland Seitz sah im Spiel seiner Mannschaft Licht und Schatten: "Wir haben zu lange gebraucht, um reinzukommen. In der Folge haben wir uns ein paar gute Chancen erarbeitet, phasenweise haben wir aber auch zu kompliziert gespielt."

Das 1:0 erzielte der aufgerückte Innenverteidiger Johannes Kühne per Kopf (35.). Die weiteren Treffer auf dem Kunstrasenplatz des Moselstadion-Geländes fielen nach der Pause. Olivier Mvondo markierte mit einem Schuss in den Winkel das 2:0 (62.), dem 3:0 von Tim Eckstein (75.) ging ein schnell ausgeführter Freistoß voraus. Den 4:0-Endstand besorgte Fahrudin Kuduzovic - nach Querpass von Eckstein (85.).

Bei der Eintracht wirkten einige Spieler aus der ersten Elf nicht mit (zum Beispiel André Poggenborg, Josef Cinar, Cataldo Cozza, Thomas Drescher, Thomas Kraus oder Alban Meha).

In der ersten Halbzeit lief für Trier noch Testspieler Wolfgang Mair auf - nach der Verpflichtung von Angreifer Ahmet Kulabas (volksfreund.de berichtete) ist er aber kein Thema mehr. Seitz: "Es wäre unfair gewesen, ihn noch direkt vor dem Spiel wieder gehen zu lassen. Deshalb hat er noch mitgespielt."

Von Kubalas (23), der sich am Freitag noch einem Medizincheck unterziehen muss, erhofft sich Seitz vor allem eins: Tore. "Er ist ein mitspielender Mittelstürmer. Er lebt davon, dass er die Bälle in den Fuß gespielt bekommt. Seine Torquote beim 1. FC Nürnberg II zeigt, dass er weiß, wo das Tor steht." Für die Franken erzielte Kulabas in 64 Regionalliga-Spielen 33 Tore. Im Sommer 2010 wechselte er zu Drittligist 1. FC Heidenheim, dort kam er wegen der starken Offensiv-Konkurrenz nicht über die Reservistenrolle hinaus.

Aufstellung Eintracht Trier:
Basquit - Kempny, Dingels, Kühne, Ting - Mvondo, Bachl-Staudinger (46. Kohler), Saccone (46. Kuduzovic), Bidon - Mair (46. Eckstein), Patschinski