Fußball: Eintracht Trier und Verl trennen sich 0:0

Trier · (bl) Eintracht Trier bleibt in der Fußball-Regionalliga auch nach dem zweiten Spieltag ohne Sieg und Torerfolg. In einer auf schwachem Niveau stehenden Partie reichte es für den SVE gegen den SC Verl am Samstagnachmittag nur zu einem 0:0-Unentschieden.

Vor 1750 Zuschauern im Moselstadion waren die Ostwestfalen über weite Strecken auf die Sicherung des eigenen Tors bedacht. Trier fand keine Mittel, um die Defensive der Gäste auszuhebeln. In der gefährlichsten Szene vor dem gegnerischen Tor behinderten sich Triers Gustav Schulz und Christian Müller nach Flanke von Kapitän Thorsten Wittek in aussichtsreicher Position gegenseitig (69.). Die Eintracht war im Spielaufbau zu behäbig, zu fahrig, zu fehlerbehaftet.

„Wir haben in der ersten Halbzeit sehr schlecht gespielt. Wir waren wie in Köln zum Saisonauftakt hypernervös und haben nicht schnell genug agiert“, monierte Eintracht-Trainer Werner Weiß. Die Eintracht formierte sich mit einer Raute im Mittelfeld sowie zwei Stürmern (Holm Hentschke, Christian Müller) – im Spiel nach vorne fehlte es jedoch an Durchschlagskraft. Daran änderte auch die Einwechslung von Wilko Risser (46.), Achmed Boussi (72.) und Erwin Bradasch (80.) nichts, wenngleich das Trio ein bisschen mehr frischen Wind aufs Feld brachte.

Für Bradasch war es die Rückkehr ins Eintracht-Team nach langer Verletzungspause. „Von uns muss mehr kommen. Wir müssen uns in dieser Liga jeden Meter erkämpfen. Der Erwartungsdruck von außen ist nach dem Hertha-Spiel sehr hoch.“

Das Spiel gegen Verl zeigte: für manche Spieler ist er momentan zu hoch. „Das einzig Positive ist, dass die gesamte Mannschaft nach hinten gut gearbeitet hat“, bilanzierte Triers Abwehrchef Josef Cinar, der gegen Verl auf seine alten Kollegen traf.

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