(bl) Vor 1200 Zuschauern auf der Kunstrasen-Anlage in Godendorf taten sich die Gäste vor allem in der ersten Halbzeit sehr schwer. Erst kurz vor der Pause brachte der für den indisponierten Christian Müller nach 27 Minuten eingewechselte Wilko Risser die Eintracht in Führung (43., Kopfball nach Flanke von Thorsten Wittek). Bis dato spielte Trier pomadig, mit wenig Tempo und wenig Aktionen über die Außenpositionen. „Wir waren in den ersten 45 Minuten zu einfallslos. Gegen einen tief stehenden Gegner hilft schneller Kombinationsfußball. Den haben wir vermissen lassen“, konstatierte Risser.

Die SG Sauertal konzentrierte sich clever auf die Defensiv-Arbeit. Mit zwei Viererketten und guter Laufarbeit hielten sie Trier lange Zeit gut vom eigenen Strafraum fern. „Wir haben anfangs sehr gut gestanden und die Trierer Spieler recht gut gedoppelt. Leider haben wir die Gegentore zu ungünstigen Zeitpunkten kassiert“, sagte Sauertals Trainer Christian Mergens.

Das 2:0 kurz nach Wiederanpfiff brachte die Entscheidung. Erneut traf Risser - diesmal aus kurzer Distanz, nachdem die Hausherren den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum bekamen (48.). Fortan hatte Trier die Partie im Griff. Gustav Schulz (54., 83.) und Lars Schäfer (74.) schraubten mit ihren Treffern das Ergebnis auf 5:0 hoch. „Ich bin mit dem Endergebnis zufrieden. Nach dem 2:0 haben wir vernünftig Fußball gespielt“, resümierte Eintracht-Trainer Mario Basler.