Fußball: Trier gelingt mit Basler Befreiungsschlag in Worms

Worms · Erstes Spiel, erster Sieg: Zum Debüt von Trainer Mario Basler ist Eintracht Trier in der Fußball-Regionalliga West der erste Saisonsieg gelungen. Bei Wormatia Worms gewann der SVE am Samstagnachmittag mit 3:1 (1:1).

(bl) Nach der Wormser Führung vor 2110 Zuschauern durch Matthias Gutzler (7.) besorgte Wilko Risser mit der ersten richtigen Eintracht-Chance das 1:1 (29.). In der Schlussphase drehten Kevin Lacroix (Kopfball nach Freistoß von Erwin Bradasch, 80.) und Gustav Schulz (90.) die Partie für Trier. Ein Sieg, der in den Reihen der Eintracht für eine Riesen-Erleichterung sorgte. „Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr viele Chancen der Wormatia zugelassen, nachdem wir in den ersten 15, 20 Minuten Probleme hatten“, lobte Basler, der besonders über den Einsatz von Erwin Bradasch erfreut war.Der Mittelfeldspieler hatte am Samstagmorgen signalisiert, trotz Rückenproblemen spielen zu können. Er wurde gleichwohl nochmals gespritzt – und hielt 90 Minuten durch. Und wie. Er war die Schaltzentrale im Spielaufbau und immens zweikampfstark. „Wir haben gesehen, wie wichtig er für die Mannschaft sein kann“, sagte Basler. Für Bradasch war es der erste Einsatz von Beginn an im Trierer Team, nachdem er sich an gleicher Stelle im Wormatia-Stadion Ende März schwer verletzt hatte (Wadenbeinbruch, mehrere Bänderrisse).

„Der Sieg war ein Befreiungsschlag, das sind drei ganz wichtige Punkte gegen einen Mitkonkurrenten“, befand Bradasch, der neben Sebastian Hartung eine der beiden defensiven Mittelfeld-Positionen in der Zentrale übernahm. Für ihn rückte Gustav Schulz ins rechte Mittelfeld - anstelle von Lars Schäfer. Auf der linken Abwehrseite gab Kent O’Connor sein Debüt im Trierer Dress für den verletzten Andy Rakic (Fersenprellung).

Der Schlüssel zum Erfolg für Kapitän Thorsten Wittek war die im Vergleich zu den bisherigen Partien bessere Ordnung. Und was hat Mario Basler bisher bewirkt? Wittek: „Im Training ist mehr Feuer drin, und dieses Feuer war auch heute in unserem Spiel zu merken.“

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