Gesundheit Gastro-Verbandschef fordert Ende der Maskenpflicht

Trier · Schluss mit der Maskenpflicht in der Öffentlichkeit: Das fordert der Präsident des rheinland-pfälzischen Hotel- und Gaststättenverbands, Gereon Haumann. Nur noch die Personen, die durch Corona besonders gefährdet sind, sollten medizinische Masken tragen.

 Der Präsident des rheinland-pfälzischen Hotel- und Gaststättenverbands, Gereon Haumann, fordert ein Ende der Maskenpflicht. Foto: dpa

Der Präsident des rheinland-pfälzischen Hotel- und Gaststättenverbands, Gereon Haumann, fordert ein Ende der Maskenpflicht. Foto: dpa

Foto: dpa/Jan Woitas

Die Maskenpflicht mache angesichts der nur geringen Zahl der Neuinfektionen von Sars-Cov-2 kaum noch Sinn, sagt der Präsident des rheinland-pfälzischen Hotel- und Gaststättenverbands, Gereon Haumann und hat dabei nicht nur die Gastronomie im Auge. Er fordert einen Paradigmenwechsel. Statt dass alle Menschen einen Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit tragen und damit mehr die anderen, als sich selbst schützen sollten künftig nur noch Menschen, die besonders durch das Virus gefährdet sind, eine medizinische Maske tragen, um sich selbst vor Infektionen zu schützen. Haumann kann sich vorstellen, dass diese Maske vom Land den betroffenen Personen zur Verfügung gestellt wird. „Die Bevölkerung muss von der Maske befreit werden“, sagt der Verbandschef.

In der Gatronomie sei die Maskenpflicht nicht nur für die über 1500000 Beschäftigen ein Problem (­“Laufen Sie mal bei über 30 Grad acht Stunden am Tag mit einer Maske im Service herum.“). Die Maskenpflicht halte auch viele Gäste vom Restaurant- und Kneipenbesuch ab, sagt Haumann. Vor allem in der Außengastronomie mache es keinen Sinn, die Maske anzuziehen, um bis zum Platz zu gehen, bevor man sie dann ausziehen dürfe. Haumann sieht in der Maskenpflicht auch ein Hindernis für den Tourismus. Urlauber würden dadurch abgeschreckt, glaubt Haumann.

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