Gefährliche Kreuzung am Monaiser Yachthafen

Trier · Vorsicht, Boote kreuzen: Am westlichen Moselufer sind Segler und Radler auf der gleichen Straße unterwegs

(woc) Offiziell hat die Saison im Monaiser Yachthafen bereits am 1. April begonnen. Die meisten Segel- und Motorschiffe der Vereinsmitglieder liegen jedoch noch im Winterlager auf dem Trockenen. „Aber in den nächsten Tagen und Wochen werden hier rund 120 Boote zu Wasser gelassen“, sagt Bernd Heimbach, stellvertretender Vorsitzender der Segelabteilung des Post-Sport-Vereins Trier e.V. Das Problem: Zwischen vereinseigenem Winterlager und dem eigentlichen Hafen verläuft ein Wirtschaftsweg, der auch als Rad- und Fußgängerweg genutzt wird. Die rund 2,80 Meter breite Asphaltstraße ist gleichzeitig die einzige Zufahrt zum Hafen. Wenn die Vereinsmitglieder ihre breiten Boots-Anhänger per Traktor oder größerem Auto zum Hafen ziehen und dort etliche Minuten manövrieren, um im Rückwärtsgang durch das schmale Eingangstor zu gelangen, ist der Weg für Radfahrer blockiert. Besonders die Hafeneinfahrt ist dabei schlecht vom Fahrradweg einsehbar, denn der Weg führt mit zwei scharfen Kurven um das Becken herum.
Im kommenden Jahr könnte die Gefahrenquelle behoben werden. Wegen des Ausbaus der Schleuse wird dann der Radweg rund 200 Meter weg vom Moselufer verlegt. "Würde der Radweg einfach noch wenige Hundert Meter weiter im gleichen Abstand zur Mosel am Hafen vorbeigeführt, statt genau hier wieder ans Flussufer zu führen, wäre der Kreuzungsverkehr vor unserer Hafeneinfahrt passé“, sagt Heimbach, der seine Pläne demnächst der Stadtverwaltung vorstellen will.
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