Gerolstein: Auflösung von Krabbelgruppen-Förderverein sorgt für Ärger

(vog) Eine 19-jährige Ära geht zu Ende: In diesem Jahr wird der Förderverein der Krabbelstube „Villa Kunterbunt" aufgelöst. Hin- und hergeschobene Argumente sowie etliche Dementi begleiten das Aus der ehemaligen Elterninitiative, die mittlerweile in städtischer Trägerschaft ist. „Wir sind nicht mehr erforderlich, die Stadt braucht uns nicht mehr", erklärt Cordula Werden, Vorstandsmitglied des Fördervereins. Deshalb habe der Vorstand einstimmig den Antrag auf Auflösung des Vereins gestellt. Per Beschluss hatte der Gerolsteiner Stadtrat entschieden, dass die Krabbelstube in den Kindergarten „Lindenanlage" integriert werden soll. Der Zusammenschluss soll im März 2004 endgültig vollzogen werden, wenn der Kindergarten im Stadtteil Müllenborn eröffnet wird und somit Raum und Kapazitäten frei werden. „Wir haben aber nicht gesagt, dass wir den Förderverein nicht mehr brauchen", dementiert Hans-Josef Hunz, Sachbereichsleiter im Gerolsteiner Rathaus, die Aussagen des Vereinsvorstands. Insider vermuten hinter der Auflösung die offensichtlichen Querelen zwischen der Vorstandsvorsitzenden Ursula Murra und der Kindergartenleiterin Ulrike Scheidtweiler. Murra arbeitete bis vor einigen Monaten in der Krabbelstube.

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