Die Staatsanwaltschaft warf dem 24-jährigen Verfahrensmechaniker 30 Fälle von Drogenhandel vor. In der Zeit von Januar bis November 2005 soll der Angeklagte 15-mal mit einem Kumpel, gegen den ein separates Verfahren läuft, nach Holland gefahren sein, um Marihuana zu kaufen. In den anderen Fällen soll er gemeinsam mit einem anderen Freund bei einem Bekannten aus Gerolstein (gegen beide Männer laufen separate Verfahren) Haschisch und Marihuana gekauft haben, um es weiterzuverkaufen. Da der 24-Jährige ein umfangreiches Geständnis ablegte, wurden keine Zeugen geladen. Richter Hans Schrot sagte: „Er gilt als Gelegenheitskonsument und ist außerdem mittlerweile aus der Szene raus.“ Der Vorwurf der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln wurde wegen Geringfügigkeit eingestellt. Für den Drogenhandel bekam der Angeklagte eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen á 40 Euro.Mit diesem Urteil bekommt der 24-Jährige, der bisher nicht vorbestraft war, seinen ersten Eintrag ins Strafregister.