Appell: Tonnen und Säcke wieder hinters Haus stellen

Schnee und Eis haben die Müllabfuhr in weiten Teilen des Kreises behindert. In vielen Straßen blieben Tonnen und Säcke stehen. Sie werden beim nächsten regulären Termin abgeholt beziehungsweise geleert. Eine Sonderabfuhr wird es nicht geben.

 Wegen des Wintereinbruchs sind Müllsäcke liegen geblieben und Tonnen nicht geleert worden. Jetzt müssen die Bürger auf den nächsten regulären Abfuhrtermin warten, denn eine zusätzliche Tour wird es nicht geben. TV-Foto: Mario Hübner

Wegen des Wintereinbruchs sind Müllsäcke liegen geblieben und Tonnen nicht geleert worden. Jetzt müssen die Bürger auf den nächsten regulären Abfuhrtermin warten, denn eine zusätzliche Tour wird es nicht geben. TV-Foto: Mario Hübner

Daun/Gerolstein/Kelberg. (mh) So ähnlich wie im Pützbachtal, wo sich seit der Woche vor Weihnachten Berge von gelben Säcken an den Straßenrändern stapeln, sieht es derzeit in vielen Städten und Gemeinden des Kreises aus: Mal sind es Tonnen für Altpapier, mal für Restmüll, mal Biotonnen oder eben besagte gelbe Säcke, die an den Straßenrändern wegen des heftigen Wintereinbruchs stehen geblieben sind.

"Wir haben seit dem Donnerstag vor Weihnachten im gesamten Kreisgebiet Probleme mit der Müllabfuhr", bestätigt Verena Bernardy, Pressesprecherin der Kreisverwaltung, deren Eigenbetrieb Abfallwirtschaft für die Müllabfuhr im Kreis zuständig ist.

"Die Sachen werden beim nächsten regulären Termin abgeholt oder geleert. Eine Sonderabfuhr gibt es in der Regel nicht. Dafür kann dann aber kostenlos ein Müllsack dazugestellt werden", sagt Bernardy. Sie empfiehlt daher, die Säcke und Tonnen wieder hinters Haus zu stellen und auf den nächsten Abfuhrtermin zu warten.

Liegengebliebener Sperrmüll muss warten



Für den Sperrmüll, der im Raum Kelberg liegen geblieben ist und für den nur zwei Termine im Jahr vorgesehen sind, gilt das Gleiche: "Auch hier wird nicht nachgefahren. Die Sachen sollten also wieder in die Garage geräumt oder zur Müllumladestation nach Walsdorf gebracht werden", sagt Bernardy.

Gleichzeitig bittet sie um Verständnis bei den Bürgern, denn es liege allein in der Entscheidungsgewalt des Fahrers des Sammelfahrzeugs, ob er eine Straße befahre oder nicht. Schließlich habe er die Verantwortung für seine mitfahrenden Kollegen und das Fahrzeug. Bernardy: "Wenn Abfuhren also wegen besonders gefährlicher Straßenverhältnisse ausfallen müssen, besteht aber kein Anspruch darauf, dass die ausgefallene Abfuhr zeitnah nachgeholt wird. Dies ist wegen der fest terminierten Tourenplanungen im Kreis nicht möglich."

Zudem bittet die Kreisverwaltung darum, dass die Müllbehälter an einen geeigneten Ort aufgestellt werden, der ohne Schwierigkeiten und vor allem ohne Risiko angefahren werden könne.

Und auch für ein weiteres Problem im Winter hat der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft einen nützlichen Tipp parat: Da im Winter ein Teil des Mülls in der Tonne festfrieren könne und so nicht entleert würde, sollte der Boden der Mülltonne mit einem Pappkarton ausgelegt werden. Ansonsten sollte der festgefrorene Müll kurz vor der Abfuhr vorsichtig mit einem Spaten gelöst werden.

Informationen unter Telefon 06592/933245.

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