Wirtschaft Atemberaubender Aufwärtstrend

Vor gerade einmal zehn Jahren schwebte das große Damoklesschwert mit Streichung von bis zu 300 Jobs und Auslagerung etlicher Abteilungen über dem Gerolsteiner Brunnen, heute steht das Unternehmen besser da denn je – und hat rund 50 Mitarbeiter mehr als 2009. Dank eines 20-Millionen-Euro-Sparkurses durch alle Abteilungen, letztlich 32 ausgesprochenen Kündigungen und der Streichung von weiteren 135 Planstellen bis 2012 sowie einer massiven Marketing-Offensive haben Management und Mitarbeiterschaft unter großen Anstrengungen die Talfahrt des Mineralwasserkonzerns gestoppt und für einen permanenten Aufwärtstrend gesorgt.

Dass es aufwärts geht, war an der Stimmung und den vielen Bautätigkeiten zu erkennen. Wie groß die Anstrengungen nach der Krise jedoch wirklich waren und weiterhin sind, konnte kaum ein Außenstehender ahnen. Dass allerdings annähernd 100 Millionen Euro seit der Krise in den Standort investiert wurden, wie nun von der Geschäftsführung verkündet, ist schlichtweg atemberaubend.

m.huebner@volksfreund.de

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