Verwaltung Aufs Händeschütteln folgt das Händeschütteln

Gerolstein · Seine Vereidigung, die Leitung der ersten Sitzung des großen Verbandsgemeinderats sowie das viele Händeschütteln am Abend zuvor in Jünkerath war schon eine Herausforderung, doch nun fängt die Arbeit erst richtig an.

 Die beiden Hausmeister Hans Schmitz (links) und Michael Hontheim (rechts) helfen Bürgermeister Hans Peter Böffgen, sein Lieblingsbild (von ehemaligen Kindern des Densborner Kindergarten) in seinem neuen Büro im Rathaus in Gerolstein aufzuhängen.

Die beiden Hausmeister Hans Schmitz (links) und Michael Hontheim (rechts) helfen Bürgermeister Hans Peter Böffgen, sein Lieblingsbild (von ehemaligen Kindern des Densborner Kindergarten) in seinem neuen Büro im Rathaus in Gerolstein aufzuhängen.

Foto: TV/Mario Hübner

Der TV hat Hans Peter Böffgen, den neuen Bürgermeister der neuen VG Gerolstein, an dessen erstem Arbeitstag besucht.

Der erste Eindruck: Der Morgen geht weiter wie der Abend zuvor geendet hatte: mit Händeschütteln. Und das soll den Tag über so bleiben. Böffgen berichtet: „Ich bin, nachdem ich wie üblich meine Kinder in die Schule gebracht habe, am Mittwochmorgen direkt ins Rathaus – und nicht wie gewohnt zuerst in die Bäckerei, da keine auf dem neuen Weg liegt. Dort wurde ich von Büroleiter Hans-Josef Hunz, der mich 1985 bei der Verwaltung eingestellt hat – wie er wieder gerne betont hat – und meiner Sekretärin Helga Lützen herzlich begrüßt. Das war schon schön.“ Danach sei er in die Rathäuser nach Hillesheim und Jünkerath gefahren und habe in jedem Büro die Mitarbeiter begrüßt. Am Nachmittag auch in Gerolstein. Also nochmals Händeschütteln. Der persönliche Kontakt sei ihm eben wichtig. „Ich will alle 147 Mitarbeiter kennenlernen, sodass ich sie mit Namen begrüßen kann“, sagt Böffgen. Zwischendurch bekam er Besuch von den Hausmeistern Hans Schmitz und Michael Hontheim, die ihm ein Bild gebracht und im Büro aufgehängt haben: ein großes buntes Werk von ehemaligen Kindern des Kindergartens Densborn. „Das haben mir die Kinder 2006 geschenkt, und das habe ich bisher in jedes meiner Büros mitgenommen, weil es mein Lieblingsbild ist“, sagt er. Ansonsten habe er vorerst nicht vor, sein neues Büro umzugestalten. Viel wichtiger sei es ihm, mit den Menschen zu sprechen: den Bürgern, Ortsbürgermeistern, Fachbereichsleitern, Mitarbeitern ... Und auf dem Weg dahin, hält er dann auch schon mal in einer Bäckerei an – wie dann am Vormittag doch noch.

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