Bundeswehr Eifeler Soldaten feiern fernab der Heimat

Gerolstein · (red) Auch in diesem Jahr verbringen wieder Angehörige des Informationstechnikbataillons 281, das in der Eifelkaserne im Gerolsteiner Stadtteil Lissingen stationiert ist, die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel fernab von Familie und Freunden in Afghanistan und Mali.

 Die Gerolsteiner Soldaten, die in Mali im Einsatz sind und auch dort Weihnachten feiern werden, grüßen die Eifel.

Die Gerolsteiner Soldaten, die in Mali im Einsatz sind und auch dort Weihnachten feiern werden, grüßen die Eifel.

Foto: TV/Michael Hensche

Die Einsatzbelastung der Soldaten ist in diesem Jahr zwar zurückgegangen, doch stellt sie insbesondere in dieser Zeit eine Herausforderung für die im Ausland Verbliebenen dar. Derzeit befinden sich noch zwei Soldaten in Afghanistan, die die IT-Unterstützung des deutschen und teilweise multinationalen Einsatzkontingents gewährleisten.

Neu seit diesem Jahr ist der Einsatz der Gerolsteiner im westafrikanischen Mali, wo sich momentan 14 weitere Soldaten befinden, die für das Fernmeldewesen vor Ort verantwortlich sind.

Noch bis Ende September des kommenden Jahres werden Gerolsteiner Soldaten in Mali eingesetzt sein. Danach erfolgt der Einsatz zusätzlich im Nordirak, Kosovo und Jordanien. Auch wenn Können und Fachwissen immer benötigt werden, so ist gerade die momentane Zeit eine besondere, persönliche Belastung für alle Einsatzsoldaten.

Seit 1993 haben rund 1900 Soldaten des Standorts Gerolstein mehr als 240 000 Einsatztage in 20 Ländern (oder besser: Krisenregionen) der Welt verbracht.

Durchschnittlich waren in den vergangenen Jahren rund 100 Gerolsteiner Soldaten pro Jahr im Auslandseinsatz. Und das wird noch länger so sein, auch deshalb rüstet die Bundeswehr auf dem Standort Lissingen massiv auf. In den nächsten zehn Jahren werden weitere gut 50 Millionen Euro in die Eifelkaserne investiert, unter anderem in ein neues IT-Ausbildungsgebäude.

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