Ende der Holperstrecke

Vor allem der starke LKW-Verkehr hat dafür gesorgt, dass die B 410 zwischen Dreis-Brück und Kelberg in sehr schlechtem Zustand ist. Nun ist mit der Sanierung begonnen worden. Auf 3,7 Kilometer wird die Straße derzeit abgefräst. In die Erneuerung des Teilstücks werden 1,1 Millionen Euro investiert.

 Die B 410 zwischen dem Gewerbegebiet Radersberg und Kelberg wird saniert. Wegen des starken LKW-Verkehrs war die Straße in schlechtem Zustand. TV-Foto: Helmut Gassen

Die B 410 zwischen dem Gewerbegebiet Radersberg und Kelberg wird saniert. Wegen des starken LKW-Verkehrs war die Straße in schlechtem Zustand. TV-Foto: Helmut Gassen

Dreis-Brück/Kelberg. (HG) Die B 410 zwischen Dreis-Brück und Kelberg ist eine der meist befahrenen Straßen des Kreises Vulkaneifel. Sie wird vor allem durch den LKW-Verkehr aus Richtung Gerolstein zur Autobahn 48 und in Richtung Nürburgring enorm belastet.

Und diese Belastung wird in Zukunft nicht geringer, sondern noch größer. Denn sollte in einigen Jahren die A 1 bis zum Gewerbegebiet Radersberg bei Brück fertig sein, wird über die B 410 der Zufahrtsverkehr rollen. "Bei einer Erfassung der Straßen im Kreis hat sich herausgestellt, wie schlecht die B 410 in diesem Abschnitt ist. Und angesichts der zu erwartenden noch höheren Belastung, wenn die Autobahn angebunden ist, wird die Strecke jetzt saniert.

Gesamtbauzeit: Zweieinhalb Monate



Die finanziellen Mittel sind da, wie vom Bund Geld in die Erhaltung von Straßen fließt", erklärt Josef Arenz vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Gerolstein. Vom Parkplatz hinter dem Gewerbegebiet Radersberg bis zur Einmündung der L 46 auf die B 410 wird zur Zeit der Belag auf einer Stärke von sechs Zentimeter abgefräst. Anschließend wird eine 20 Zentimeter dicke neue Schicht aufgebracht.

Das abgefräste Material wird zum Bau einer anderen Straße bei Schönecken verwendet und sofort dorthin transportiert. Anfang der Woche wurde mit den Bauarbeiten begonnen. "Wir rechnen mit einer Gesamtbauzeit von zweieinhalb Monaten. Ich gehe allerdings davon aus, dass die ausführende Firma Backes aus Auw es doch schneller schafft", sagt Arenz. Die Baukosten liegen bei 1,1 Millionen Euro.

Die Baumaßnahme bedingt auch einige Sperrungen. Die B 410 ist von der Einmündung der L 46 aus Richtung Beinhausen bis zum Gewerbegebiet Radersberg zur Zeit nicht mehr befahrbar. Hier gilt für Verkehrsteilnehmer in Richtung Kelberg eine Einbahnregelung. Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Kelberg nach Dreis- Brück möchten, müssen über die L 46 bis zum Kreisel Nerdlen fahren und von dort nach Dreis-Brück. Die K 39 ist nur noch von Beinhausen nach Boxberg befahrbar, eine Weiterfahrt in Richtung Gerolstein ist nicht möglich. Wenn die Deckschicht zum Schluss aufgetragen wird, muss die B 410 für einige Tage voll gesperrt werden.

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