Großalarm in Bitburger Klinik: Abteilung nach Kabelbrand evakuiert

Bitburg · Ein Kabelbrand hat am Montagabend im Bitburger Krankenhaus einen Großalarm ausgelöst: 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz, 19 Patienten mussten in andere Abteilungen verlegt werden. Verletzt wurde niemand.

Bitburg. Gegen 18.15 Uhr nahm am Montagabend ein Mitarbeiter des Bitburger Krankenhauses auf der Station 1 einen Schmorgeruch wahr. Er alarmierte die Klinikleitung, die umgehend die Feuerwehr informierte. 120 Einsatzkräfte der sechs Bitburger Feuerwehren, die zudem das Drehleiterfahrzeug der Prümer Feuerwehr anforderten, sowie Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) waren sofort zur Stelle.
Die insgesamt 19 Patienten, die zu dieser Seite auf der Station 1 untergebracht waren, wurden in andere Abteilungen verlegt. Verletzt wurde niemand.
Weil die Gefahr bestand, dass sich giftige Dämpfe ausbreiteten, begannen die Feuerwehrleute mit der Entlüftung des Flurs in der ersten Etage und suchten parallel nach dem Brandherd. Dieser konnte allerdings bis zum Redaktionsschluss unserer Ausgabe nicht ermittelt werden.
"Das Krankenhaus hat vorbildlich reagiert", lobte Manfred Burbach, Einsatzleiter der Bitburger Feuerwehr. Innerhalb von 20 Minuten seien die Patienten auf andere Stationen verlegt worden, sagte Hans Jürgen Krämer, Verwaltungschef des Marienhaus Klinikums Eifel, der sich den gestrigen Tag sicherlich anders vorgestellt hatte: Am Nachmittag war er noch im Bitburger Krankenhaus offiziell vor 80 geladenen Gästen in sein neues Amt als Kaufmännischer Verbunddirektor eingeführt worden, am Abend dann seine erste "Bewährsprobe" mit dem Großalarm. "Das bleibt mir sicherlich unvergesslich", sagte Krämer. neb

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