Hahn Otto als heimlicher Star

Nach dreijähriger Pause hat der Theaterverein Densborn wieder auf der Freilichtbühne auf dem Dorfplatz gespielt. 250 Besucher sind von der Präsentation der Kriminalkomödie "Mord im Hühnerstall" begeistert gewesen.

 Noch reiben sich die liebestollen Junggesellen (Michael May und Norbert Schlösser) die Hände. Die Touristinnen (Elsbeth Marder und Christine Brenner) wollen jedoch nur ihr Geld. Zehnter „Darsteller“ des Densborner Freilicht-Theaters war der echte Gockel „Otto“. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Noch reiben sich die liebestollen Junggesellen (Michael May und Norbert Schlösser) die Hände. Die Touristinnen (Elsbeth Marder und Christine Brenner) wollen jedoch nur ihr Geld. Zehnter „Darsteller“ des Densborner Freilicht-Theaters war der echte Gockel „Otto“. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Densborn. (vog) "Otto", der echte Hahn auf dem imitierten Misthaufen, war der heimliche Star beim Freilicht-Theater. Immer wieder zog das lebendige Federvieh, das brav seinen Platz während aller drei Akte innehielt, die Blicke der Besucher auf sich. Er war quasi der zehnte Darsteller. Im Mittelpunkt des dramaturgischen Geschehens stand jedoch mit Alfons (Michael May) als liebestoller Mann ein weiterer Gockel. Der alte Junggeselle ließ sich ebenso wie sein Kumpel Karl-Josef (Norbert Schlösser) von den Touristinnen (Elsbeth Marder und Christine Brenner) den Kopf verdrehen. Dabei hatten es die "Damen" nur auf's Geld der "Ladenhüter" abgesehen. Deren Schwestern (Liane Laubach-Hell und Karla Hardt) wollten Schlimmeres verhindern. Nach einer Auseinandersetzung im Hühnerstall blieb jedoch eine Leiche zurück. Der Dorfpolizist (Norbert Brenner) erhielt bei den Ermittlungen tatkräftige Unterstützung von den Kripo-Beamten (Melitta Lammes und Tanja Faber). Trotzdem blieb die Verwirrung. Sehr zur Freude der 250 Theaterbesucher, die sich köstlich über das Verwirrspiel auf der Bühne amüsierten. Regie führte Theresia May. Souffleuse war Waltraud Oeffling.

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