Dort legt Fadil Qiku, Besitzer der Eisdiele „La piazza“ in der Hauptstraße und der potenzielle Betreiber der künftigen Eisdiele, derzeit mächtig Hand an, um Mitte März, Anfang April die Pforten öffnen zu können. Und TV-Leser durften Vorschläge machen, wie die Eisdiele heißen soll. Etliche haben sich gemeldet, knapp zwei Dutzend Namensvorschläge gingen ein – und das hat Fadil Qiku gleich aus mehreren Gründen gefreut: „Ganz ehrlich. Bei der ganzen Arbeit hatte ich momentan gar nicht den Kopf, um mir Gedanken über den Namen zu machen. Dabei ist der sehr wichtig. Und bei der tollen Aktion kamen so viele schöne Vorschläge heraus, dass die Auswahl schon ein wenig schwierig war.

Aber wir (seine Frau Valeria und er, Anmerkung der Redaktion) haben uns für einen Namen entschieden: Gelateria la fontana, Eisdiele am Brunnen.“

Die Auswahl begründet er so: „Wir finden gut, dass wir damit die Geschichte des Quellenpavillons und der Helenenquelle aufgreifen können, außerdem ist Gerolstein DIE Brunnenstadt. Und es hört sich einfach gut an.“

Seine Frau Valeria, die künftig die Eisdiele in der Hauptstraße alleine führen wird, meint ebenfalls: „Die Leute haben sich sehr viel Mühe gemacht, das war eine tolle Aktion.“ Ein kleines Problem  ergibt sich nun aber, wie Fadil beichtet: „Unsere Freunde ziehe uns schon auf. Einer meinte kürzlich zu mir: Du glaubst doch nicht, dass ich mit dir nach unten in den Park gehe: Ich bleibe Valeria treu!“ Der Eisdielenchef weiß aber um einen Kompromiss: „Esst in der Stadt ein Eis und trinkt dann im Park in Ruhe einen Kaffee!“

Eine andere Sache ist für Fadil allerdings überhaupt kein Problem – dass gleich zwei TV-Leser den Siegernamen vorgeschlagen haben: Marco Christen aus Gerolstein sowie Franca Lagodka aus Gerolstein. Er sagt: „Dann gibt es eben zwei Paten. Und die müssen bei der Eröffnung selbstverständlich dabei sein.“

Marco Christen findet es nach eigenem Bekunden „eine tolle Idee, eine Eisdiele am Wasserpark und somit auch unmittelbar am Brunnenplatz zu eröffnen“.

Daher rührt auch sein Namensvorschlag. Ähnlich argumentiert Franca Lagodka. Sie hat bei ihrem Vorschlag an den Brunnenplatz, die Helenenquelle als öffentlich zugänglichem Mineralwasserbrunnen und die Geschichte Gerolsteins und seines Wassers gedacht. Nachdem der TV sie über ihren Sieg unterrichtet hatte, sagte sie spontan: „Ja cool, super!“

Und weiter: „Ich habe, als ich den Artikel im TV gelesen habe, sofort gedacht: Es muss irgendetwas mit Brunnen sein Und italienisch hört es sich einfach besser an.“ Die Idee, einen Namensaufruf zu starten, „finde ich auch richtig cool. Es macht einfach Spaß, bei so etwas mitzumachen“.

Jetzt freue sie sich schon auf besseres Wetter und die vom Eisdielenbesitzer angekündigte „schöne Überraschung für die Gewinner“.