In und um Nohn wird die nächste Zeit fleißig gebaut

Üxheim/Nohn · Drei Straßenbauvorhaben für rund eine Dreiviertelmillion Euro werden realisiert. Autofahrer brauchen Geduld.

Üxheim/Nohn Drei, teilweise zeitgleiche, Straßenbauvorhaben, starten derzeit im Raum Nohn-Ahütte-Niederehe. Dafür werden teilweise einen Monat lang Straßen gesperrt, Umleitungen sind aber ausgeschildert. Im Einzelnen handelt es sich um den Ausbau der Landesstraße 68 von Nohn bis zum Abzweig nach Niederehe, die am Wasserfall Dreimühlen vorbeiführt. Auf etwa anderthalb Kilometern Länge werden die marode Straßendecke samt der darunter liegenden Asphalt-Tragschicht sowie die Bankette erneuert. Außerdem muss laut Josef Arens vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Gerolstein auf etwa 200 Metern auch der Unterbau ausgetauscht werden. "Bodenuntersuchungen haben ergeben, dass der Unterbau dort nicht mehr tragfähig ist", so Arens. Der gesamte Abschnitt wird einen Monat lang gesperrt. Die Umleitung erfolgt über Nohn, Ahütte bis zur Kreuzung L 68/K 59 bei Niederehe. Der Wasserfall Dreimühlen ist zu erreichen. Die Zufahrt zu dessen Parkplatz erfolgt über einen befestigten Wirtschaftsweg von Nohn aus und ist ausgeschildert.
Gleichzeitig wird auf der Umleitungsstrecke gebaut - und zwar auf der L 10 zwischen Ahütte und der Einmündung L70/L 10 bei Nohn, wo eine Kurve ausgebaut wird. Dafür wird die Straße bis zum 3. Oktober halbseitig gesperrt und eine Ampel aufgestellt.
Vermutlich im Frühjahr 2018 folgt dann der Ausbau der Ortsdurchfahrt der L 70 in Nohn auf 1100 Metern Länge. Arens erklärt: "Bei guter Witterung starten wird dort vielleicht schon früher. Wenn sich das aber nicht abzeichnet, warten wir bis zum nächsten Frühjahr. Auf keinen Fall werden wir die Straße aufreißen, Pause machen und dann die Leute über den Winter durch den Dreck fahren lassen." Geplant ist, dass die komplette Straße von Grund auf erneuert und ein Gehweg angelegt wird.
Von den 743 000 Euro Gesamtkosten übernehmen das Land 685 000 Euro, die VG-Werke Hillesheim 35 000 Euro, die Ortsgemeinde Nohn 18 000 Euro und der Kreis 5 000 Euro.

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