Lava - typisch für die Eifel

Mehr als 80 Besucher waren ins Lavawerk Cordel gekommen, um sich über den für die Eifel typischen, in Deutschland jedoch einmaligen Naturbaustoff Lava zu informieren.

 Zahlreiche Besucher informierten sich beim „Praxistag Lava“ über den Baustoff im Lava-Werk Cordel. Foto: privat

Zahlreiche Besucher informierten sich beim „Praxistag Lava“ über den Baustoff im Lava-Werk Cordel. Foto: privat

Gerolstein. (red) Die Lava-Unternehmen der Eifel hatten interessierte Vertreter aus Behörden und Ämtern, Ingenieurbüros, Gartenbau- und Landschaftsarchitekten sowie Unternehmen des Tief-, Straßen-, Sportstätten-, Garten- und Landschaftsbaus eingeladen. Die Aktion stand unter dem Motto "Lava im Sportstätten- und Gartenland-Bau".

Seit Jahrtausenden werden für die unterschiedlichsten Verwendungen Natursteine gewonnen. Der typische Rohstoff der Eifel ist Lava. Geologisch gesehen ist Lava mit ein paar Hunderttausend Jahren im Vergleich zu anderen Gesteinen zwar noch relativ jung. Umso vielfältiger scheinen jedoch die Anwendungsmöglichkeiten zu sein.

Dies wurde allen Teilnehmern beim inzwischen schon traditionellen "Praxistag Lava" anschaulich verdeutlicht. Austragungsort der Veranstaltung, die alle zwei Jahre von den Mitgliedsunternehmen der Güteschutzvereinigung Lava organisiert wird, war in diesem Jahr das Lavawerk Cordel in Gerolstein-Gees. Als mineralisches Allroundprodukt hob Dieter Thelen vom Laboratorium für Straßen- und Betonbau Trier zum Auftakt der Veranstaltung die Besonderheiten des Eifelbaustoffs hervor. Danach stimmte Anton Morbach, Prüflabor für Freisportanlagen, Walsrode, auf das Fachthema ein, und Marcus Volker und Leo Thielen vom Eifelinstitut Daun erläuterten dem Fachpublikum Details zum Baustoff und den strengen Qualitätskontrollen.

Anschließend nutzten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Produktion der Lava in Augenschein zu nehmen und sich anhand von eigens erstellten Modellflächen über die Vorzüge von Lava hautnah zu überzeugen.

Die beiden Baustoffprüfstellen Eifelinstitut Daun und sbt Laboratorium für Straßen- und Betonbau Trier hatten dazu ihre Prüfgeräte mit ins Werk gebracht, um den Interessenten die Prüfungen nicht nur von A bis Z erläutern sondern auch vorführen zu können.

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