Nachwuchs bei den Fernmeldern

Gerolstein · Beim Führungsunterstützungsbataillon 281 haben 60 junge Menschen Anfang April ihren Dienst angetreten. Davon haben sich 25 als Zeitsoldaten verpflichtet - so viele wie noch nie in einem Quartal in der Eifelkaserne.

 Oberstleutnant Kai Lootz (3. von links), neuer Kommandeur des Führungsunterstützungsbataillons 281, gratuliert den jungen Zeitsoldaten. Foto: Bundeswehr

Oberstleutnant Kai Lootz (3. von links), neuer Kommandeur des Führungsunterstützungsbataillons 281, gratuliert den jungen Zeitsoldaten. Foto: Bundeswehr

Gerolstein. Seit dem Aussetzen der Wehrpflicht im Juli 2011 werden ausschließlich Freiwillige zur Grundausbildung einberufen. Dabei haben diese die Wahl zwischen dem freiwilligen Wehrdienst (bis zu 23 Monate) oder einer Karriere als Zeitsoldat. Die ersten drei Monate sind aber für beide Gruppen gleich: Dann erlernen sie in der Grundausbildung ihr zukünftiges allgemeinmilitärisches Handwerkszeug.
Einen Unterschied gibt es jedoch. Die künftigen Zeitsoldaten werden kurz nach Dienstantritt ernannt. Im Rahmen einer kleinen feierlichen Zeremonie übernahm der neue Kommandeur des Führungsunterstützungsbataillons 281, Oberstleutnant Kai Lootz, diese Aufgabe. Im Anschluss leisteten die Zeitsoldaten ihren Eid auf die Bundesrepublik Deutschland. Oberstleutnant Lootz zeigte sich über die hohe Zahl der neuen Zeitsoldaten erfreut. 25 in einem Quartal habe es in der Geschichte der Eifelkaserne noch nicht gegeben.
Der Kommandeur betonte, dass den Neuen viele Karrierechancen offen stünden. Neben der Möglichkeit, Ausbildungen im kaufmännischen und technischen Bereich zu absolvieren, besteht in Gerolstein die Chance, sich zum Netzwerk- und IT-Spezialisten oder Satellitentechniker ausbilden zu lassen. red

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