Gerolstein. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Gerolstein, Matthias Pauly, hat Oberstleutnant Hans-Jörg Oster, Kommandeur der Eifelkaserne Gerolstein, die Berufsbildende Schule Gerolstein besucht.
Vom Schulleiter, Oberstudiendirektor Heinz Brauns, begrüßt, diskutierten Soldaten und Lehrer über mögliche Berührungspunkte zwischen Bundeswehr und Schule. In einer sich stark verändernden Armee sei es wichtiger denn je, den Soldatinnen und Soldaten frühzeitig Perspektiven für das Berufsleben nach der Soldatenzeit zu eröffnen, sagte Oster. Dazu zählten auch schulische Weiterbildungsangebote.
Schulleiter Brauns freute sich über das Interesse der Bundeswehr speziell an den Abschlussmöglichkeiten für Schüler. Er berichtete, dass die sogenannte Duale Berufsoberschule, in der in zwei Jahren die Fachhochschulreife in Teilzeitform erworben werden kann, stark nachgefragt wird.
Der Oberstleutnant machte klar, dass Soldaten nicht kontinuierlich zu Besuchen in der Schule abgestellt werden können. Umso mehr freute ihn, dass Schulleiter Brauns der Bundeswehr dazu ein flexibles Austauschmodell anbot.
Informationsveranstaltungen wurden vereinbart. Oberstleutnant Oster lud das Lehrerkollegium und die Schülerschaft in die Eifelkaserne ein, um die Arbeit der Soldaten einmal aus erster Hand zu erleben.
Bürgermeister Pauly unterstrich die infrastrukturelle Bedeutung der Institutionen Eifelkaserne und Berufsbildende Schule. Er hofft, dass der Standort Gerolstein bei der bevorstehenden Truppenreduzierung glimpflich davonkommt und dass die Berufsbildende Schule Gerolstein den Zuschlag für ein berufliches Gymnasium erhält. Beides, so Pauly, sei für die Menschen und die Wirtschaft der Region von zentraler Bedeutung. red