Tausende Besucher: Verkaufsoffener Sonntag und Schulforum sind Publikumsmagnete

Daun · Der gestrige verkaufsoffene Sonntag in Daun ist bei schönstem Herbstwetter über die Bühne gegangen und hat Tausende Besucher in die Kreisstadt geführt. Davon profitierte im Rahmenprogramm auch das "Erste Dauner Schulforum", das die Volksbank in Kooperation mit den fünf Dauner Schulen im Forum veranstaltete.

Tausende Besucher: Verkaufsoffener Sonntag und Schulforum sind Publikumsmagnete
Foto: Brigitte Bettscheider (bb) ("TV-Upload Bettscheider"

Daun. Wenn "Mindstorms EV3" rot sieht, bewegt sich sein rechtes Vorderrad. Bei blau stoppt der Lego-Roboter: Jonathan Bernardy ist Mitglied der Lego-Robotics-Arbeitsgemeinschaft am Thomas-Morus-Gymnasium (TMG). Er erklärt an einem Stand im Dauner Forum interessierten Besuchern die Funktionsweise des selbst gebauten Geräts, das vom Computer aus gesteuert wird. Sechstklässler der Drei-Maare-Realschule plus präsentieren ihr Erdbeerprojekt - von der selbst gezogenen Pflanze bis zur Kostprobe eines Schoko-Erdbeer-Röllchens. Ihre Mitschüler aus den oberen Klassen sind mit Arbeiten aus dem Kunstunterricht vertreten: Studien des Auges, Stillleben, kleine Töpferwaren. Am Stand des Geschwister-Scholl-Gymnasiums (GSG) stehen Mikroskope bereit, um die Besucher selbst eine Wasserprobe untersuchen zu lassen. Kinder der Grundschule zeigen Kunststücke mit bunten, federleichten Tüchern. Die Ausstellung des St.- Laurentius-Förderzentrums stellt die Kreativität seiner Schüler mit Handabdrücken in allen möglichen Farben und Materialien, mit Masken und Mosaiken unter Beweis. Und während die Besucher in dichten Trauben vor den Projekten und Ausstellungen stehen und von Stand zu Stand schlendern, singt die GSG-Abiturientin Larissa Pitzen aus Ulmen Jazz, der unter die Haut geht.
Es ist die Momentaufnahme eines neuen Veranstaltungsformats, das die Volksbank Rhein-Ahr-Eifel nach Energiespar- und Vereinsmessen und einem Seniorenkongress am verkaufsoffenen Sonntag veranstaltet. "Wir wollten die Kinder und Jugendlichen, die die fünf Schulen unserer Stadt besuchen, in den Mittelpunkt rücken", erklärt Thomas Klassmann als Direktor des Regionalmarkts Eifel - "und das sind rund 2500", sagt er.Viele zufriedene Gesichter

Tausende Besucher: Verkaufsoffener Sonntag und Schulforum sind Publikumsmagnete
Foto: Brigitte Bettscheider (bb) ("TV-Upload Bettscheider"
 Beim ersten Dauner Schulforum (Bild oben) erklärt Jonathan Bernardy (Zweiter von rechts) Jan Luca Johannes und Finn Louis Dederichs die Funktionsweise eines Lego-Roboters. Paul und Brigitte Dissemond (Bild unten) aus Hillesheim kaufen am Stand der Elsässerin Claude Schneider (links).

Beim ersten Dauner Schulforum (Bild oben) erklärt Jonathan Bernardy (Zweiter von rechts) Jan Luca Johannes und Finn Louis Dederichs die Funktionsweise eines Lego-Roboters. Paul und Brigitte Dissemond (Bild unten) aus Hillesheim kaufen am Stand der Elsässerin Claude Schneider (links).

Foto: Brigitte Bettscheider (bb) ("TV-Upload Bettscheider"


Oberstes Gebot sei es gewesen, keine Konkurrenz zu erzeugen, sondern die Vielfalt der schulischen Aktivitäten öffentlich zu machen. Klassmann betont, dass gerade die gezeigten Projekte das soziale Engagement förderten und zu einer stärkeren Bindung an die Heimatregion führten.
Auf der Bühne rockt inzwischen die Band der Realschule. Von dort werden später Grundschüler Streichinstrumente spielen, TMGler Blasmusik machen und die Schulband des Förderzentrums die Besucher unterhalten. Honig abfüllen, Kerzen drehen, Windsurfen demonstrieren (TMG), Schwarzlicht- und Marionettentheater aufführen (Förderzentrum), eine Feuerwehrübung abhalten (GSG) und was sonst noch alles an den Dauner Schulen geschieht - "Das Schulforum ist genau die richtige Plattform", bringt es Klassmann sichtlich zufrieden auf den Punkt.
Absolut zufrieden ist auch Hans-Dieter Wilhelm in den letzten Stunden seines Amtes als Vorsitzender des Gewerbe- und Verkehrsvereins Daun. "Wie immer bestes Wetter", schwärmt er. "Es läuft richtig gut und macht Spaß", meint er mit Blick auf das Schulforum und die Besucherscharen in den Straßen. "Man trifft sich in Daun", sagt Wilhelm.

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