Kirche Wunsch von Patienten und Angehörigen wird erfüllt

Gerolstein · Eine Neuerung im Dekanat Vulkaneifel: Pastoralreferent Carlo Fischer-Peitz darf als Gerolsteiner Krankenhausseelsorger künftig Bestattungen allein übernehmen.

 Carlo Fischer-Peitz (Zweiter von links) bekommt von Dechant Klaus Kohnz im Beisein von Krankenhausoberin Helga Beck und Pfarrer Pius Krämer (rechts) die Urkunde des Bischofs.

Carlo Fischer-Peitz (Zweiter von links) bekommt von Dechant Klaus Kohnz im Beisein von Krankenhausoberin Helga Beck und Pfarrer Pius Krämer (rechts) die Urkunde des Bischofs.

Foto: TV/Krankenhaus Gerolstein

(red) Carlo Fischer-Peitz ist seit Februar 2016 als Pastoralreferent im Gerolsteiner Krankenhaus tätig. Nun freut sich der Theologe über eine zusätzliche Beauftragung des Trierer Bischofs Stephan Ackermann, dass er Patienten und deren Angehörige, aber auch darüber hinaus alle, mit denen er als Klinikseelsorger in Kontakt ist, über den Tod hinaus bis hin zur Beerdigung begleiten darf. „Der Wunsch wurde mehrfach von Patienten und Angehörigen geäußert“, sagt Peitz. Für ihn stellte sich bald die Frage, wie er dieser Bitte entsprechen könnte. Amtshilfe leisteten der Gerolsteiner Pfarrer Pius Krämer und der Dechant des Dekanats Vulkaneifel, Klaus Kohnz. Nun wurde der Bitte des Krankenhausseelsorgers entsprochen, und so konnte Dechant  Kohnz ihm die Urkunde des Bischofs im Beisein von Krankenhausoberin Helga Beck und Pfarrer Pius Krämer überreichen. Künftig darf Peitz Bestattungen ohne Eucharistiefeier, nach Absprache mit dem jeweiligen Pfarrer, allein übernehmen oder auch mit diesem gemeinsam, und das „dekanatsweit“, wie Kohnz betont. „Wir haben die Bitte von Carlo Fischer-Peitz in der Pfarrerkonferenz besprochen und alle Pfarrer sprachen sich dafür aus, dass ich die Beauftragung beantragen sollte.“

Bisher war es auf die jeweilige Pfarreiengemeinschaft begrenzt, wenn beispielsweise ein Pastoralreferent eine Beerdigung übernommen hat. Im Fall von Carlo Fischer-Peitz erfolgt die Beauftragung erstmalig dekanatsweit. Das hat auch damit zu tun, dass Patienten aus einem weiteren Umfeld nach Gerolstein ins Krankenhaus kommen.

In der Urkunde des Bischofs  ist die Beauftragung so formuliert: „Der Dienst umfasst: mit Trauernden in angemessener Weise zu sprechen, der liturgischen Feier des Begräbnisses vorzustehen und den Dienst am Wort wahrzunehmen.“ Fischer-Peitz freut sich, den Patienten und Angehörigen und allen, die mit dem Haus verbunden sind, noch mehr Seelsorge bieten zu können, sollte das gewünscht werden.

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