Züchter präsentieren Federvieh in Hillesheim

Zum 25. Vereinsjubiläum hat der Rassegeflügelzuchtverein Hocheifel-Hillesheim viel Federvieh in der Markthalle präsentiert. Züchter haben ihre schönsten Tiere gezeigt und Trophäen erhalten.

 Es ist relativ schwer, jugendliche Mitglieder zu aktivieren, doch Marcel Wick (von links), Marc und Diana Schröder und Elena Wick sind mit der Bantam-Rasse mit dabei. TV-Foto: Josef Schmitz

Es ist relativ schwer, jugendliche Mitglieder zu aktivieren, doch Marcel Wick (von links), Marc und Diana Schröder und Elena Wick sind mit der Bantam-Rasse mit dabei. TV-Foto: Josef Schmitz

Hillesheim. (jtz) Was früher einmal wirtschaftliche Notwendigkeit war, ist heute zum Hobby und zur Liebhaberei geworden. Hühner hatte damals auf dem Dorf eigentlich jeder, doch heute kräht noch selten in der Frühe ein Hahn. Dies brachte vor 25 Jahren sieben Interessierte, darunter Jürgen Schmitz-Hillebrecht, Horst Kunze, Bernd Wörhoff und Reiner Mönning, auf die Idee, den Rassegeflügelzuchtverein Hocheifel-Hillesheim zu gründen. "Heute haben wir 36 Mitglieder und zwei Jugendliche im Verein, und ein jeder züchtet eine andere Rasse", sagte der Vorsitzende Manfred Ritter aus Wallersheim. Die Mitglieder kommen aus der Umgebung von Hillesheim und der Weiteste reist aus Minderlittgen an. Das 25-jährige Bestehen feierten die Vereinsmitglieder am Wochenende mit einer zweitägigen Geflügelausstellung in der Markthalle. Stadtbürgermeister Matthias Stein eröffnete am Samstag die zweitägige Geflügelausstellung und wünschte allen, sich an der Schönheit und Einzigartigkeit sowie der Vielfalt der Tiere zu erfreuen. Buntes Federvieh, weit mehr als 500 Tiere, konnten die Besucher sehen und bestaunen. Beim Betreten der Halle schnatterten, krähten und gurrten Hühner, Tauben und Gelbfasane. "Ideale Bedingungen bietet die Markthalle", sagt Ausstellungsleiter Horst Kunze aus Hinterweiler. Er lockte Aussteller aus dem Nachbarland Belgien, sowie aus Meckenheim, Euskirchen und Bonn mit ihren Tieren in die Hillesheimer Markthalle. In den Käfigen befanden sich auch Arauracanas, das sind Grünleger, die keine Schwänze haben und grünlich-blaue Eier legen.

Daneben schwarzkupferne, gesperberte Marans mit kaffeebraunen Eiern. Auffallend sind die modernen englischen Kämpfer: blau-silberhalsig mit Orangerücken. Zu den weißen Pfautauben gurrten Carrier, eine alte englische Rasse, und Show Racer, eine moderne amerikanische Züchtung.

"Fast 1000 Besucher kamen zur Jubiläumsveranstaltung", sagt der Vorsitzende.

Höhepunkt für die Züchter war die Preisverleihung. Horst Kunze errang die Landesverbandsmedaille für die Arauracanas. Die Landwirtschaftskammermedaille ging an Harry Pütz und die Kreisverbandsmedaille an Jürgen Schmitz-Hillebrecht.

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