Gestaltung der Kreisverkehrsplätze: zentrales Thema Geologie

Gerolstein · Entschieden ist noch nichts, aber spätestens in der nächsten Sitzung des Bauausschusses Gerolstein Mitte Juli soll der Beschluss über die künftige Gestaltung der Kreisverkehrplätze in der Sarresdorfer Straße gefällt werden. Vielleicht sogar noch früher. „Wir haben jetzt die Information erhalten, dass die Straße am Sonntag, 13. Juli geteert werden soll.

(mh) Da ist es gut möglich, dass der Stadtbürgermeister gemeinsam mit den Beigeordneten im Vorfeld eine Entscheidung über die Gestaltung der Kreisverkehrsplätze trifft. Denn so lange die Baufirma noch da ist, sollte man das auch nutzen“, sagt Klaus Jansen, Leiter der Bauabteilung im Rathaus Gerolstein. Will heißen: Die Baufirma könnte schon mal den Unterbau der Kreiselmitte herstellen, auf dem dann die eigentliche Präsentation zum Tragen kommt. Wie in etwa die beiden Kreisverkehre „Am Auberg“ und bei der Ludowicy-Werkstatt künftig aussehen sollen, darüber herrscht im städtischen Bauausschuss bereits ebenfalls Einigkeit. Das Gremium signalisierte in seiner jüngsten Sitzung Zustimmung zum Vorschlag von Mitglied Hans-Joachim Stief (WG Möller). Der hatte vorgeschlagen, „Gerolsteins dominierende Themen, Geologie und Wasser“, in den Vordergrund zu rücken. Für den Auberg-Kreisel schlug er vor, die „vier in der Region dominierenden Gesteinsarten Basalt, Lava, Kalkgestein und Bundsandstein zu zeigen“. Am eindrucksvollsten wäre es, so die vorherrschende Meinung im Ausschuss, wenn in der Mitte des Kreisels mehrere Basaltsäulen aufgestellt würden. Und ringsherum sollten die anderen Gesteinsarten präsentiert und der Kreisel mit niedriger Bepflanzung zusätzlich verschönert werden. Für den anderen Kreisel wurde nach Beratung mit Gerolsteins Geologen Peter Bitschene in Erwägung gezogen, vergrößerte Abgüsse von in der Region vorkommenden Versteinerungen - zum Beispiel Trilobiten - zu präsentieren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort