Graach: Der Weinjournalist Stuart Pigott protestiert gegen den Bau der B 50 neu

Seit mehreren Jahren engagiert sich Stuart Pigott gegen die Pläne zum Bau der B.50 neu mit dem Hochmoselübergang. Spontan erklärte er sich nun bereit, die Gegner vor Ort im Rahmen einer Weinprobe zu unterstützen.

Im Rahmen einer Weinprobe in Graach (Kreis Bernkastel-Wittlich), für die 22 renommierte Betriebe den Wein gespendet hatten, artikulierte er vor 170 Zuhörern seinen Protest mit deutlichen Worten. „Moselwein hat Liebeskummer“, hieß das Motto des Abends. Das bezog sich nicht auf die Wein-Qualität. Pigott war voll des Lobes über das, was sich in dieser Hinsicht an der Mosel tut, sprach vom „gigantischen Aufschwung“, von „grandiosen Weinen“ und von einem Boom, der gerade erst einsetze. Kummer machen ihm die Planungen für die B 50 neu mit dem Hochmoselübergang. Diesen „Gigantismus", diesen „riesigen Betonbalken“, dieses „unmenschliche Monstrum“ unter das der Kölner Dom passe, brauche die Region nicht. „Es gibt viel Licht im Glas, aber viel Schatten in den Politiker-Köpfen“, sagte Pigott. Statt das Geld in Beton zu versenken, sollte es besser in Schulbücher investiert werden, fordert er.

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