Großes Feuerwerk zum Prümer Kirmes-Abschluss

Prüm · Mit einem großen Feuerwerk ist die Prümer Kirmes am Montag zu Ende gegangen. Am letzten Kirmesabend waren noch einmal Tausende auf den Hahnplatz gekommen.

 Mit einem Feuerwerk ist die Kirmes in Prüm zuende gegangen. Foto: Christian Brunker

Mit einem Feuerwerk ist die Kirmes in Prüm zuende gegangen. Foto: Christian Brunker

(ch) Schon am Nachmittag waren Hunderte Luftballons in den Himmel über der Basilika gestartet. „Ich freue mich sehr über das große Interesse, das hätte ich nicht erwartet“, sagt Giovanni di Stefano vom Prümer Eiscafé Stella D’Oro, sichtlich beeindruckt von den vielen Kindern, die mit ihren Ballons auf dem Hahnplatz stehen. „Ein großes Kompliment an die Frauen, sie haben das wirklich toll gemacht.“ Die Frauen – das ist der Bund „Frauenschuh“, der zusammen mit den Betreibern des Eiscafés und der Volksbank die Luftballon-Aktion auf die Beine gestellt hat. Mit jedem Ballon bekamen die Kinder Gutscheine für ein Eis. Und für die 20 Ballons, die am weitesten fliegen, gibt es einen weiteren Eisgutschein. Solche Aktionen seien manchmal wie ein Lied, sagt di Stefano, die einfachsten seien die besten.

Nicht der einzige Erfolg bei der Kirmes in diesem Jahr. Auch der Kuchenverkauf am Sonntag nach der Messe sei hervorragend gelaufen, berichtet Monika Rolef. „Der ganze Kuchen ist weg“ – und wieder ein paar Euro mehr in der Kasse zugunsten der Basilika.

Erfreuliche Zahlen haben auch die Organisatoren des Benefizlaufs „Rock’n Run“ zu vermelden: Insgesamt waren 260 Läufer am Start, um ihre Runden für den bei einem Unfall schwer verletzten Markus Rabe aus Schönecken zu laufen – fast doppelt so viele wie im vergangenen Jahr.

„Ich habe 15 geschafft“, sagt Rita Brandenburg aus Waxweiler, die zum dritten Mal dabei ist. „Im letzten Jahr waren es 21, aber ich habe noch den Halbmarathon gestern um den Schwarzen Mann in den Knochen.“ 13 Runden hat Andreas Berg, ebenfalls aus Waxweiler beigesteuert. „Ich bin hier mit den Kollegen von der Feuerwehr gelaufen“, sagt Berg. Seine Freundin kommt aus Schönecken und kennt den verletzten Markus. „Da kann man sich schon solidarisieren und helfen.“ Spontan hat sich Rainer Neumann dem Rennen angeschlossen. „Ich komme aus Darmstadt und habe erst heute Morgen gesehen, dass dieser Benefizlauf ist. Da bin ich einfach mitgelaufen und es hat super viel Spaß gemacht“, sagt Neumann. Noch dazu, wo es auch noch für einen guten Zweck sei. „Da lohnt es sich gleich nochmal.“

Gelohnt hat sich der große Aufwand auch für die Prümer Wirtegemeinschaft. „Wir sind rundum zufrieden“, sagt Markus Pint schon am Sonntagabend. Auch die neue Bühne mit dem Konzert des Prümer Musikvereins und den Roxxbusters am Samstagabend sei gut angenommen worden.

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