Hallschlag: Neue Granatenfunde im Espagit-Gelände

Die Sanierung rund um die ehemalige Munitionsfabrik "Espagit" ist in die nächste Phase eingetreten. In der neuen Räumstelle am Rügelbach wurden bislang 35 Granaten ausgegraben, darunter drei kampfstoffverdächtige Sprengsätze.

(fpl) Die Sanierung rund um die ehemalige Munitionsfabrik "Espagit" ist in die nächste Phase eingetreten. In der neuen Räumstelle am Rügelbach wurden bislang 35 Granaten ausgegraben, darunter drei kampfstoffverdächtige Sprengsätze. Die Kosten für die Räumung, die im Herbst abgeschlossen sein soll, sind mit rund 1,8 Millionen Euro veranschlagt. Für die bisherige Espagit-Sanierung wurden in den vergangenen 15 Jahren bereits 45,5 Millionen Euro ausgegeben. Darüber hinaus wurde im Norden der ehemaligen Munitionsfabrik eine so genannte B-Zone eingerichtet, die in den kommenden vier Jahren abgesucht werden soll. Dieses vermutlich weniger stark belastete Gelände ist rund 80 Hektar groß. Auch dort wurden in den vergangenen Wochen bereits zehn Granaten entdeckt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort