Hillesheim: Etliche Bürger und Gewerbetreibenden nun gegen jegliche Umgehung

(mh) Rasches Votum in Sachen Ortsumgehung: Wenn am morgigen Donnerstag, 22. Februar, die Frist für Einsprüche von Bürgern gegen die so genannte Schwedenschanzen-Variante abläuft, haben zahlreiche Hillesheimer sowie einige Gewerbetreibende bereits ihr Urteil gefällt: Sie sprechen sich dafür aus, dass gar keine Umgehungsstraße gebaut wird.

Theo Valerius ist in doppelter Funktion gegen eine Umgehungsstraße für Hillesheim. Zum einen ist er Vorstandsmitglied im Gewerbeverein, zum anderen ist er Sprecher von rund 200 Anwohnern entlang des Bahndamms. Die haben sich nach Offenlegung der Variante 3 (über die Schwedenschanze) in einer Unterschriftenliste gegen jegliche Umgehung für Hillesheim ausgesprochen. Sie leben in den Wohngebieten „Vor Kyllerhöhe“, im „Römerweg“, „Im Hundspesch“ und in der Straße „Auf Buch“ und wären bei Realisierung der vom Stadtrat und vom Landesbetrieb Mobilität in Gerolstein favorisierten ortsnahe Umgehungsstraße am stärksten betroffen (der TV berichtete).Am Donnerstag will sich Valerius nach eigenem Bekunden auf den Weg nach Koblenz machen, um besagte Liste und eine begründete Stellungnahme gegen jegliche Ortsumgehung bei der für das Verfahren zuständigen Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord abzugeben. Als Hauptgrund führt Valerius an: „Alle Varianten werden der Stadtentwicklung von Hillesheim schaden, denn nicht nur die LKW, sondern auch der Ausflugsverkehr wird an Hillesheim vorbeigeleitet. Besonders betroffen sein werden dadurch der Tourismus und der Einzelhandel.“

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