Hillesheim: Stadt verpachtet Hotel Augustiner-Kloster wieder

(mh) Knaller zum Jahresbeginn: Nach Jahren des Leerstands hat die Stadt Hillesheim als Eigentümerin des Gesamtkomplexes das Hotel Augustiner-Kloster wieder verpachtet.

"Ich fühle mich wirklich erleichtert, mir war heute Morgen beim Aufstehen so, als ob eine Zentnerlast von meinen Schultern gefallen ist." Mit diesen Worten beschrieb Hillesheims Stadtbürgermeister Matthias Stein (CDU) seine aktuelle Gefühlslage nach dem einstimmigen Ja des Hillesheimer Stadtrats zur Verpachtung des Hotels Augustiner-Kloster an eine Frankfurter Gesellschaft auf fünf Jahre.

Über die Höhe der Pacht wurde Stillschweigen vereinbart. Sie liegt nach aber nach TV-Recherchen im unteren vierstelligen Bereich. Laut Stadtbürgermeister Stein ist sie "moderat, denn wir wollen den Leuten Luft zum Atmen lassen, schließlich haben sie bereits sämtliche Nebenkosten zu tragen". Der städtische Etat wird dadurch bereits von jährlich 35 000 Euro entlastet.

Zunächst einmal kommt das Vorhaben die Stadt Hillesheim aber teuer zu stehen. Denn nachdem sie bereits eine halbe Million Euro für den Ankauf 500.000 des restlichen Hotel-teils, der ihr bislang noch nicht gehörte, hingelegt hat, schlagen Sanierung und Umbau des Hauses mit bis zu weiteren 1,3 Millionen Euro zu Buche - und das bei einem bereits bestehenden Haushaltsloch von mehr als 2 Millionen Euro.

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