Hermeskeil. (jüb) Im Jahr seines 90-jährigen Bestehens wird der Hermeskeiler SV als Vereinsfamilie gleich zu Beginn gefordert: wie seit mittlerweile 15 Jahren beim größten Hallenfußball-Turnier für Jugendliche im Fußballverband Rheinland. Um die jungen Kicker auch dann bei Laune zu halten, wenn sie einmal nicht "auf der Platte" stehen, und um auch den zahlreichen erwarteten Zuschauern zu einem angenehmen Wochenende zu verhelfen, wird in der Vorhalle Unterhaltung geboten. Heinrich Biwer, der sportliche Leiter, weiß demzufolge, was er und seine Mitstreiter an den zahlreichen Helfern, aber auch am Entgegenkommen der offiziellen Stellen haben.

"Es freut mich, dass Stadtbürgermeister Udo Moser die Schirmherrschaft für das Turnier übernimmt und dass uns durch das Entgegenkommen der Kreisverwaltung und der Verbandsgemeinde die Hochwaldhalle zur Verfügung steht." Viel Arbeit wird auch auf den Leiter des Jugendcups, Günter Weber, sowie auf dessen Schiedsrichterteam zukommen, die die Spiele schon seit vielen Jahren leiten.

Beim Aufbau in Halle und Vorhalle sind die Eltern der HSV-Nachwuchskicker mit eingebunden, um auch die verschiedenen Aktivitäten rund um die Fußballspiele zu ermöglichen und für die Bewirtung zu sorgen. Mittlerweile nehmen mehr als 150 Kinder am Spielbetrieb beim Hermeskeiler SV teil. Die Jugendfußballer stehen damit für das Motto des "kleinen HSV" im Jubiläumsjahr: "Hermeskeil bewegt sich".

Das ist auch ein bedeutender Faktor Integrationsarbeit, wie der Kreisjugendleiter Trier-Saarburg und der Integrationsbeauftragte des Fußballverbands Rheinland, Michael Herrmann, betonen. "In einer multikulturellen Gesellschaft gewinnen unsere Sportvereine immer mehr an Bedeutung. Das trifft in besonderem Maße auf den Hermeskeiler SV zu, der diese Aufgabe hervorragend meistert."

Die Turnierspiele von den Bambini bis zur B-Jugend finden an den beiden kommenden Wochenenden, jeweils samstags und sonntags ab 9.30 Uhr in der Hochwaldhalle statt. Neben zahlreichen Mannschaften von Vereinen aus der unmittelbaren Hochwälder Umgebung haben auch Vereine wie Eintracht Trier, der 1. FC Saarbrücken und sogar Bundesligist 1. FC Kaiserslautern Nachwuchsteams nach Hermeskeil entsendet.